FC Bayern weiß, was das große Problem von Minjae Kim ist | OneFootball

Minjae Kim ist seit seinem Wechsel zum FC Bayern von seiner Bestform entfernt. Die Münchner Führungskräfte wissen, was Kims großes Problem ist.

"Bei ihm hoppelt der Ball. Das ist nicht das, was ich auf höchstem Niveau erwarte, das ist nicht Bayern München", kassierte Minjae Kim erst vor wenigen Tagen knallharte Kritik von dem deutschen Rekordnationalspieler Lothar Matthäus.

Kim war im Sommer vorigen Jahres für 50 Millionen aus Neapel gekommen, wurde seinerzeit als einer der besten, wenn nicht sogar der beste Innenverteidiger der Serie A gefeiert. Entsprechend hoch waren die Ansprüche an den 27-Jährigen, der das von ihm geforderte Niveau bisher zumindest nicht konstant auf den Platz brachte.

Wie der kicker berichtet, wissen die Münchner Führungskräfte, was Kims großes Problem ist. Demnach lautet die interne Einschätzung, dass es der Nationalspieler aus Südkorea bisher nicht geschafft hat, sich von dem tieferen und weniger dominanten Verteidigungsstil seines Ex-Klubs Napoli zu lösen und der Spielweise der Bayern anzupassen. Das muss sich definitiv ändern.

Der zu dieser Saison neu installierte Trainer Vincent Kompany pflegt einen aktiven, aggressiven und intensiven Spielstil, bei dem auch und vor allem die Innenverteidiger ins Aufbauspiel eingebunden werden. Das liegt Kim, der in Wolfsburg einige verheerende Fehlpässe spielte, zumindest nach aktuellem Ermessen nicht wirklich.

Kim rief jüngst nicht nur Matthäus als Kritiker hervor, auch Rio-Weltmeister Sami Khedira fand deutliche Worte. "In der Serie A war das ein Monster. Er hat jeden Ball abgelaufen, der hat keinen Zweikampf verloren. Victor Osimhen ist im Training verzweifelt, der war froh, dass Kim weg war. Diesen Kim sieht man hier bei Bayern München nicht", zeigte sich Khedira schockiert.