FC Ingolstadt: DFB sperrt Kügel für zwei Partien | OneFootball

Nachdem Ingolstadts Julian Kügel bei der Partie in Aue am Sonntagabend die rote Karte gesehen hatte, ist er vom DFB-Sportgericht nun für zwei Partien gesperrt worden.

Malone am Fuß getroffen

Kügel war in der 33. Minute mit gestrecktem Bein in einen Zweikampf mit Aues Malone gegangen und hatte diesen am Fuß getroffen. Schiedsrichter Simon Schreiner wertete die Aktion als grobes Foulspiel und zeigte Kügel die rote Karte, was in den Augen von liga3-online.de-Experte Babak Rafati auch die richtige Entscheidung war:

"Kügel kommt an der Seitenlinie mit gestrecktem Bein und offener Sohle in den Zweikampf und trifft Malone mit den Stollen an der Innenseite des Fußes beziehungsweise an der Fußspitze. Dabei ist die Geschwindigkeit und Intensität sehr hoch, zudem ist das Bein in der Luft und damit unkontrolliert, sodass bei diesem Trefferbild die Gesundheitsgefährdung des Gegenspielers billigend in Kauf genommen wird. Folglich ist die rote Karte eine richtige Entscheidung."

Erst im neuen Jahr wieder spielberechtigt

FCI-Trainerin Sabrina Wittmann hatte die rote Karte unmittelbar nach der Partie als "sehr hart" bezeichnet. "Er geht nicht kniehoch rein, ist komplett am Boden. Das ist eine seitliche Grätsche und keine von hinten." Durch die Sperre muss Kügel in den letzten beiden Partien des Jahres gegen 1860 und Mannheim auf die Tribüne. Erst beim Duell in Regensburg am 16. Januar darf der 28-jährige Stürmer, der in dieser Saison bislang elf Spiele bestritt, wieder auflaufen.