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·21. August 2024
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·21. August 2024
Anfang des Monats war erstmals bekannt geworden, dass Giorgi Mamardashvili vom FC Valencia ein konkretes Transferziel für den FC Liverpool ist. Der Torhüter, der bei der EM 2024 mit Georgien für Furore sorgte, soll allerdings nicht auf direktem Wege zu den Reds wechseln, sondern zunächst verliehen werden.
Nun schreibt The Athletic, dass ein Deal für Mamardashvili kurz bevorsteht und die Klubs über eine Ablösesumme in Höhe von 40 Millionen Euro gesprochen haben. Wie von Anfang an klar war, will Liverpool keinen Druck auf seinen aktuellen Stammkeeper Alisson Becker ausüben, wodurch Mamardashvili zunächst bei Valencia bleiben könnte.
Nach aktuellem Stand und als Teil des vorgeschlagenen Deals, würde Mamardashvili erst in einem Jahr nach Liverpool kommen. Es bleibt abzuwarten, wie der LFC dann zwischen den Pfosten verfahren würde. Alisson würde dann kurz vor seinem 33. Geburtstag stehen und in die letzten beiden Jahre seines Vertrags gehen.
Keiner der beiden Torhüter würde sich wohl mit einer Ersatzrolle zufrieden geben.
Chelsea hat vor über einem Jahrzehnt etwas Ähnliches erreicht, als sie 2011 Thibaut Courtois aus Genk verpflichteten. Anstatt mit Petr Cech an der Stamford Bridge zu konkurrieren, wechselte der Belgier auf Leihbasis zu Atletico Madrid, wo er drei Jahre lang blieb, bis er Cech 2014 endgültig ablöste.
Mamardashvili wurde Mitte der Saison 2021/22 Valencias Stammtorhüter, doch in diesem Sommer wurde er auch international bekannt. Besonders beeindruckend waren seine Leistungen bei der EM 2024 gegen Tschechien und Portugal, als Georgien bei seinem ersten großen Turnier überhaupt die Gruppenphase überstand, bevor es sich dem späteren Sieger Spanien geschlagen geben musste.
Liverpool hat auch noch Caoimhin Kelleher, der beim Premier-League-Auftaktspiel der Reds gegen Ipswich Town am Samstag auf der Bank saß. Der Ire kam in der vergangenen Saison in der verletzungsbedingten Abwesenheit von Alisson auf 26 Einsätze, wird aber in nur drei Monaten 26 Jahre alt und es wird vermutet, dass er ebenfalls den Ehrgeiz hat, die Nummer eins zu werden. Das dürfte in Liverpool schwierig für ihn werden.