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·3. Juni 2021
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Der FC Schalke 04 arbeitet weiter an einem wettbewerbsfähigen Zweitliga-Kader, der gleichzeitig für die Königsblauen finanzierbar ist. Klaas-Jan Huntelaar und Sead Kolasinac werden dem Klub daher nicht erhalten bleiben. Nach aktuellem Stand sind die Herausforderungen im Budget zu groß, wie Sportvorstand Peter Knäbel hinsichtlich der Entscheidung offenlegte.
Im Winter kehrten Klaas-Jan Huntelaar und Sead Kolasinac zu den Schalkern zurück, um im Abstiegskampf der Bundesliga noch einmal das Ruder herumzureißen. Trotz aller Verbundenheit reichte es für die Königsblauen am Ende nicht, aber die Zukunft der beiden Idenfitikationsfiguren blieben zunächst offen – bis jetzt. "Sportlich wie menschlich schmerzt uns diese Entscheidung", verkündete Sportvorstand Knäbel, dass der Verein beide Akteure erneut verabschieden wird. Ausschlaggebend ist hauptsächlich die finanzielle Situation der Schalker: "Mit Blick auf die derzeitige Budget- und Kaderstruktur – all die bekannten und öffentlich diskutierten Herausforderungen – war sie alternativlos. So ehrlich müssen wir sein."
Kapitän Sead Kolasinac wird somit zum FC Arsenal zurückkehren, dorthin wechselte der Abwehrspieler vor vier Jahren ablösefrei. Das letzte Halbjahr verbrachte der 27-Jährige auf Leihbasis bei seinem Jugendklub. Huntelaar wird seine Karriere dagegen voraussichtlich beenden, das war zumindest schon zu Beginn des halbjährigen Engagements der Plan. Erst durch den Abstieg formte sich die Idee, dass der 37-Jährige den Zweitliga-Kader als Führungsspieler erhalten bleibt.
Nun verabschiedet Schalke jedoch beide Spieler, um selbst für Planungssicherheit zu sorgen. "Eine wochenlange Hängepartie können wir uns mit Blick auf die kurze Vorbereitung und den frühen Saisonstart ebenfalls nicht leisten, sondern müssen jetzt Entscheidungen für Schalke 04 treffen", ergänzte Knäbel in seiner Argumentation. Den Akteuren wünschte er für die Zukunft alles Gute in jeder Hinsicht: "Bei jeder Begegnung mit den beiden spürt man, wie wichtig Schalke 04 ihnen ist und wie sehr sie sich mit dem Verein verbunden fühlen."