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·16. September 2025
FC-Wahlarena: Unterschiedliche Ansätze, einige Gemeinsamkeiten und Pfiffe

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Simon Bartsch
16 September, 2025
Am Montagabend duellierten sich die Kandidaten für das Präsidentschaftsamt Jörn Stobbe, Sven-Georg Adenauer und Wilke Stroman für das Amt beim 1. FC Köln: Die Präsidentschafts-Kandidaten äußern sich in der Wahlarena zu den wichtigen Themen.
Jörn Stobbe, Sven-Georg Adenauer, Wilke Stroman
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Beim FC geht es dieser Tage nicht nur erfolgreich, es geht aktuell auch politisch zu. In knapp zwei Wochen steht die Präsidentschaftswahl bei den Geißböcken an und wie im Wahlkampf üblich, gab es auch im Kampf um den Vorstand beim Bundesligisten ein Duell oder in dem Fall ein Triell der antretenden Kandidaten. Moderiert von Jonas Hector sowie Fabian Köster unter dem Mantel des „Schlag und Fertig“-Podcasts. Sollten die rund 1000 anwesenden Fans in der Halle 2 in Köln sowie die Anhänger, die den auch beim FC ausgestrahlten Stream verfolgten, einen Kampf mit harten Bandagen, zumindest hitzigen Wortgefechten erwartet haben, dann wurden sie am Ende des Abends vielleicht doch ein wenig enttäuscht. Es ging doch recht einheitlich zwischen Wilke Stroman, Jörn Stobbe und Sven-Georg Adenauer zu.
In mehreren Blöcken führten Hector und Köster durch die gut 2,5 Stunden – mal mit spitzer Zunge, mal mit kleinem Seitenhieb, aber doch unterm Strich meist fair. Inhaltlich blieben die Teams bei einigen wenigen der Blöcke auf einer ähnlichen Ebene. Gänzliche Einheit herrschte erwartungsgemäß darin, dass Thomas Kessler möglichst schnell zum Geschäftsführer Sport ernannt werden soll. Er sei damit schon mal der einzige sichere Gewinner, witzelte Köster. Tatsächlich würden auch alle Kandidaten Kesslers Weg vor dem von Christian Keller bevorzugen. Auch beim Thema Pyrotechnik herrschte in Teilen Konsens. Alle Kandidaten betonten, dass der Strafenkatalog überholt werden müsse. Den Frauenfußball wollen alle Bewerber erfolgreicher machen, der Weg dorthin ist aber unterschiedlich.
Doch es gab auch Themen, in denen sich die Meinungen der Teams doch stark unterschieden. Unter anderem betonte Adenauer, dass er sich in den aktuellen Zeiten durchaus auch eine Firma wie Rheinmetall als Sponsor vorstellen könne, während Stroman und Stobbe erklärten, dass Rüstungs- und Glücksspielfirmen keine Option seien. Über das Thema Ticketing kamen die Bewerber auch auf einen möglichen Stadionausbau. Adenauer erklärte, er könne sich als finalen Schritt auch einen Stadionneubau an anderer Stelle vorstellen und erntete dafür einige Pfiffe. Alle drei Kandidaten halten den Ausbau des Stadions aber für wichtig – wenn möglich. Auch in Sachen Finanzierung sind die Ansätze unterschiedlich.
Für einen peinlichen Moment sorgten die Kandidaten unterdessen bei einem kurzen Quiz, bei dem keiner der drei den Geburtstag des Clubs noch beide Fusionsclubs von damals kannten – alle drei nannten nur „Sülz 07“.