FCB-Profi Michael Lang spricht: "Unfassbar brutale Saison" | OneFootball

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·22. Mai 2024

FCB-Profi Michael Lang spricht: "Unfassbar brutale Saison"

Artikelbild:FCB-Profi Michael Lang spricht: "Unfassbar brutale Saison"

Michael Lang stand bei der abschliessenden Nullnummer gegen Yverdon am Dienstag beim FC Basel erstmals seit mehr als sieben Monaten wieder in der Startelf. Nach der Partie bricht der 33-Jährige sein langes Schweigen und spricht Klartext.

Gegenüber den Schweizer Medien findet er sehr klare Worte. Die "Basler Zeitung" zitiert Lang nach dem Schlusspfiff wie folgt: "Für mich war das eine unfassbar brutale Saison. Es war eine unbefriedigende Situation. Dass ich so lange auf eine Chance warten musste, das war auch für mich unverständlich. So ehrlich muss ich sein." Für Lang war es nicht nachvollziehbar, dass er vor Jahresfrist noch in einem Conference League-Halbfinal und nur wenige Monate später plötzlich einer der schwächsten Super League-Spieler sein soll.

Der Rechtsverteidiger betont, dass er den FCB dennoch nicht verlassen wollte: "Ich wollte nie weg aus Basel. Andererseits ist auch klar, dass man als Sportler bis zum letzten Tag alles aus der Karriere herausholen will. In dieser Saison war das sicher nicht der Fall. Im Fussball kann es manchmal schnell gehen. Ich stand auch schon hier, als es hiess, ich hätte einen auslaufenden Vertrag – und zwei Monate später wurde dieser um zwei Jahre verlängert. Ich bin zu lange im Geschäft, um etwas auszuschliessen. Der Ausgang ist völlig offen."


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Sein Vertrag läuft noch für eine weitere Saison und Lang betont, dass das Kapitel FCB für ihn nicht abgeschlossen ist: "Ich habe unglaublich viele magische Momente mit dem FC Basel erlebt, der für mich – unabhängig von der Tabelle – unverändert der beste Club der Schweiz ist. Das werde ich nie vergessen und das muss ich in meiner Entscheidungsfindung auch berücksichtigen. Ich will ganz sicher nicht aus irgendeiner Emotion heraus entscheiden, das alles zu verlassen, nur um es dann ein paar Wochen später zu bereuen. Es muss wirklich für mich passen, damit ich im hohen Fussballer-Alter nochmals einen Schritt wage."

Im vergangenen Sommer zeigte GC Interesse an ihm. Er wollte sich aber bei den Bebbi durchbeissen - wie er es in der Vergangenheit auch schon getan hatte: "Ich hatte schon einige Male Konkurrenz in meiner Karriere und setzte mich durch. Ich ging davon aus, dass ich das wieder schaffe. Es ist anders gekommen."

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Der Grund weshalb er letztlich keine Chance erhielt, muss aus seiner Sicht sportlicher Natur gewesen sein: "Nun, letztlich können es ja nur sportliche Gründe gewesen sein. Offenbar bin ich nicht gut genug gewesen. Anders kann ich mir das nicht erklären. Alles andere wäre Spekulation."

Für die kommende Saison wünscht er sich, am ersten Spieltag der Saison für den FCB als Stammspieler auf dem Platz zu stehen: "Deshalb habe ich meinen Vertrag hier verlängert – stets mit dem Gedanken, dass danach wohl mit über 34 ein Alter erreicht ist, um die Karriere zu beenden. Ob dieser Wunsch realistisch ist? Nun, das müssen Sie andere Leute fragen." In erster Linie sind FCB-Trainer Fabio Celestini und Klubboss David Degen gefragt.

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