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·17. Februar 2025
FCI verpasst Platz 3: "Schlimmer wären null Punkte gewesen"
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·17. Februar 2025
De FC Ingolstadt hätte am 1. FC Saarbrücken vorbeiziehen können. Am Samstag reichte es für die Schanzer beim Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II jedoch nur zu einem 1:1. Besser als gar kein Punkt, fand Cheftrainerin Sabrina Wittmann – die trotzdem mit dem Ergebnis haderte.
Mit einem Sieg gegen Stuttgart II wäre der FCI vorläufig auf den dritten Rang gesprungen, weil Saarbrücken in Unterhaching verlor, wäre es sogar der Relegationsrang nach Spieltag 24 geblieben. Doch der Fußball spielt nicht im Konjunktiv, weswegen Cheftrainerin Sabrina Wittmann und ihre Mannschaft mit einem Unentschieden gegen den VfB II leben müssen. "Wir sind sehr gut ins Spiel gestartet und haben sehr früh das 1:0 gemacht", blickte die 33-Jährige auf das Tor von Deniz Zeitler nach 25 Sekunden zurück. Auf dem Silbertablett bekam der FCI die Chance auf den zweiten Treffer, doch das nahmen die Schanzer nicht an.
Sebastian Grönning zog bereits an VfB-Keeper Seimen vorbei, doch der Schlussmann der Stuttgarter holte den FCI-Stürmer noch von den Beinen – und parierte anschließend noch den berechtigten Elfmeter. Doch hätte Seimen überhaupt noch im Tor stehen dürfen? Der VfB-Keeper verhinderte praktisch ein sicheres Tor als letzter Mann. "Das liegt nicht in meiner Bewertung", hielt sich Wittmann bedeckt. Die 33-Jährige führte lieber an, dass der Strafstoß nicht die einzige Chance war, mit der die Schanzer das Match früh auf ihre Seite hätten ziehen können. "Deswegen bin ich enttäuscht, weil wir das Spiel aufgrund der ersten Halbzeit nicht für uns entscheiden konnten", so Wittmann.
Im zweiten Abschnitt blieb Ingolstadt war am Drücker, aber die letzte Konsequenz fehlte. So holte der FCI die Stuttgarter auch wieder in die Partie. "Wir haben den VfB zu viel zum Zug kommen lassen", fand Wittmann. Kapitän Lukas Fröde ergänzte bei "MagentaSport" ähnliches: "Mit jeder Aktion wirst du müder, der Gegner wird stärker und stärker. Wir haben uns daraus nicht befreien können, wenn man ehrlich ist."
Dass die VfB-Reserve trotz ihrer Position im Abstiegskampf eine gute Fußballmannschaft sei, war allen Beteiligten vor dem Anpfiff klar. Wittmann beschränkte sich auf das Positive: "Zufrieden bin ich nicht, aber nichtsdestotrotz haben wir dieses Jahr noch nicht verloren. Schlimmer wäre gewesen, wenn wir mit null Punkten rausgegangen wären." So wurde der Abstand zum dritten Platz letztendlich auf zwei Zähler verkürzt. Am kommenden Samstag wird Ingolstadt bei Rot-Weiss Essen wieder angreifen.
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