liga2-online.de
·20. September 2022
In partnership with
Yahoo sportsliga2-online.de
·20. September 2022
Der 1. FC Magdeburg geht als Tabellenletzter in die Länderspielpause. Zuvor gab es bereits die sechste Saison-Niederlage für das Team von Christian Titz, das noch nicht in der 2. Bundesliga angekommen ist. Kapitän Amara Condé sprach nun aus, was dem FCM zurzeit fehlt.
Baris Atik war in der Vorsaison der überragende Spieler der 3. Liga. Nun musste der Top-Scorer der Magdeburger jedoch fünf Spiele in Folge aussetzen, um in Rostock sein Comeback zu feiern – inklusive seines zweiten Saisontreffers. Doch das Tor in den Schlussminuten kam bei der 1:3-Niederlage zu spät, sodass der FCM auf den letzten Platz abrutschte. Noch scheint das Team von Christian Titz nicht in der Liga angekommen zu sein, was auch Kapitän Amara Condé bemängelt.
"Es geht um die Endkonsequenz. Vorne und hinten. Das predige ich seit Wochen", erklärt der 25-Jährige in der "Bild"-Zeitung. In die Kritik schließt der zentrale Mittelfeldspieler alle Teamkollegen ein. "Es geht darum, das von Anfang an durchzuziehen. Zweikampf, Torchancen, Tore schießen, verteidigen. In jeder Situation müssen wir die Endkonsequenz haben", so Condé. Bislang musste Magdeburg schon 22 Treffer hinnehmen, was der Höchstwert in der Liga ist.
Zwölf eigene Tore sind dagegen nicht das Problem – doch in Rostock kam auch noch Pech mit den VAR-Entscheidungen hinzu. Condé bleibt zuversichtlich: "Das ist halt einfach im Fußball so, dass das Momentum auch mal nicht bei dir ist. Das ist jetzt schwierig. Wir müssen einfach selbst dafür sorgen, dass wir uns belohnen." Während der Länderspielpause wird Cheftrainer Christian Titz die Stellschrauben in seinem Team drehen.
Über die Trainingseindrücke soll sich jeder Spieler empfehlen, findet Condé. "Es ist wichtig, die Konsequenz auch in jedem Training reinzubringen. Die Bereitschaft ist da. Jetzt geht es nur noch um die Ergebnisse. Und das fängt im Training an", betont der Kapitän. Denn insgesamt seien die Auftritte des FCM nicht schlecht – mit sieben Punkten stehen die Magdeburger immerhin nur einen Zähler hinter dem rettenden Ufer. "Von der Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, haben wir einen Aufwärtstrend. Wenn wir unsere Qualitäten auf den Platz bringen, entscheiden wir selbst, wie die Spiele ausgehen", will Condé nun möglichst schnell an den Ergebnissen arbeiten.