Fehlstart für England: "Lionesses gezähmt" | OneFootball

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·6. Juli 2025

Fehlstart für England: "Lionesses gezähmt"

Artikelbild:Fehlstart für England: "Lionesses gezähmt"

Georgia Stanway hatte es eilig, sie wollte nicht reden. Ich muss gehen“, sagte die englische Starkickerin vom FC Bayern und rauschte in Zürich an den wartenden Journalisten vorbei. Nach dem Fehlstart in die EM liegen beim Titelverteidiger schon die Nerven blank, durch das 1:2 (0:2) im ersten Vorrundenspiel gegen Frankreich droht sogar ein schnelles Aus. „Ich bin sehr enttäuscht über das Ergebnis“, sagte Sarina Wiegman, die als Nationaltrainerin ihre erste Niederlage bei einer EM kassierte. 2017 hatte die Niederländerin ihr Heimatland mit sechs Siegen in sechs Turnierspielen zum Titel geführt, 2022 war ihr das Kunststück mit England noch einmal gelungen.

Kritik und Ausblick nach der Niederlage

Wiegman gab sich kritisch und richtete den Blick schnell nach vorn. „Wir können besser spielen. Wir müssen uns steigern“, sagte die 55-Jährige: „Wir wissen, dass Frankreich wirklich gut ist, aber wir haben uns selbst Probleme eingebrockt.“ Es sei wichtig, „dass wir zusammenhalten, uns gut erholen und miteinander reden. Manchmal verliert man Spiele, das gehört zum Sport dazu.“ „Lionesses von Frankreich gezähmt“, schrieb die Tageszeitung The Sun am Sonntag, „England ist nicht draußen, aber am Boden“, hieß es im Guardian. Das Team habe im Letzigrund „keine Glanzleistung“ gezeigt und sei „dafür bestraft“ worden.


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Durch die schmerzhafte Pleite nach dem Doppelschlag von Marie-Antoinette Katoto (36.) und Sandy Baltimore (39.) – Keira Walsh traf vor den Augen von Männer-Nationalcoach Thomas Tuchel spät für England (87.) – könnte es eng werden. Am Mittwoch (18.00 Uhr) muss das Team um Stanway gegen die Niederlande, die zum Auftakt Außenseiter Wales abfertigte (3:0), liefern. Frankreich, Halbfinalist von 2022, feierte im neunten Spiel des Jahres dagegen den neunten Sieg. Folgt gegen Wales (Mittwoch/21.00/beide ZDF) der zehnte, ist das Team bereits durch.

Foto  ©  AFP/SID/MIGUEL MEDINA

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