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·25. Dezember 2025
Fenerbahce einigt sich mit Alexander Sörloth: Vertragsdetails bekannt – Statement nach Sarans Freilassung – Edersons Frau fordert Respekt

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·25. Dezember 2025

Bei Fenerbahce überschlagen sich die Themen kurz vor dem Start der Winter-Transferphase. Im Fokus steht ein möglicher Königstransfer für den Sturm: Alexander Sörloth soll laut Bericht bereits eine grundsätzliche Einigung erzielt haben, inklusive konkreter Vertragszahlen und einer offenen Ablösefrage mit Atletico Madrid. Parallel sorgt die juristische Entwicklung um Sadettin Saran für Schlagzeilen – und ein Statement aus dem Klub. Und schließlich entzündet sich eine Diskussion rund um Ederson, die in einer deutlichen Reaktion seiner Frau Lais Moraes gipfelt.
Fenerbahce plant, den Kader in der Transferphase ab dem 2. Januar gezielt zu verstärken – insbesondere im Angriff. In diesem Zusammenhang wird Alexander Sörloth als Stürmerkandidat prominent genannt. Der 30-Jährige steht demnach weit oben auf der Liste, während Fenerbahce zugleich mit der Verpflichtung von Anthony Musaba von Samsunspor die nächste Unterschrift vorbereitet.
Laut einem Bericht der Sabah soll es zwischen Fenerbahce und Alexander Sörloth eine Einigung geben. Demnach habe der Klub dem Stürmer einen Dreijahresvertrag angeboten – verbunden mit einem Gehaltspaket von zwölf Millionen Euro pro Saison.
In der Darstellung heißt es zudem, Sörloth selbst stelle „kein Problem“ dar. Vielmehr müsse die Situation mit Atletico Madrid geklärt werden, wobei Fenerbahce Atletico entsprechend informieren wolle. Entscheidend bleibt damit die Ablöse, die als zentrales Hindernis im Poker beschrieben wird.
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Als Rahmen der Verhandlungen werden konkrete Zahlen genannt: Fenerbahce sei bereit, 30 Millionen Euro zu zahlen, während Atletico Madrid demnach 35 Millionen Euro fordere. Der Abstand ist damit klar beziffert – und würde darüber entscheiden, ob aus der Einigung mit dem Spieler tatsächlich ein Vollzug wird.
Alexander Sörloth ist in der Türkei kein Unbekannter: Er spielte bereits für Trabzonspor in der Süper Lig. In seiner Laufbahn trug er zudem die Trikots von FC Villarreal, RB Leipzig, Crystal Palace, KAA Gent, FC Midtjylland, FC Groningen, Rosenborg Trondheim und FK Bodo/Glimt. Für Atletico Madrid absolvierte er in dieser Saison laut Angaben 25 Spiele und kam dabei auf fünf Tore sowie einen Assist.
Abseits des Transfermarkts sorgten die Entwicklungen um Sadettin Saran für Aufmerksamkeit. Saran, dessen Kokaintest in einer Haarprobe im Rahmen von Drogenermittlungen als positiv beschrieben wurde, wurde festgenommen und nach seiner Aussage bei der Staatsanwaltschaft unter der Bedingung gerichtlicher Kontrolle freigelassen.
Nach der Freilassung äußerte sich Ali Gürbüz, Vorstandsmitglied von Fenerbahce, vor dem Gerichtsgebäude. Seine zentrale Botschaft: „Wir verlassen uns auf das, was unser Präsident sagt, und vertrauen ihm. Wir unternehmen alle Anstrengungen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.“ Gleichzeitig richtete Gürbüz einen ausdrücklichen Dank an die Unterstützer, „die heute hierhergekommen sind, um unseren Präsidenten zu unterstützen“.
Gürbüz erklärte zudem, es gebe „keine Notwendigkeit“, weitere Details zu einem laufenden Verfahren zu nennen. In derselben Aussage verband er das Thema mit einer sportlichen Ansage und sagte sinngemäß, wie der Präsident betont habe, werde der Klub „dieses Jahr Meister“ sein. Zugleich rief er die Fans zur Ruhe auf: Sie sollten sich „nie wundern“, was als Appell verstanden werden kann, den Kurs des Vereins nicht aus den Augen zu verlieren.
Für die nächste Diskussion sorgte Ederson. Der brasilianische Torhüter von Fenerbahce fehlte beim Pokalspiel im Besiktas-Derby und erhielt vom Klub die Erlaubnis, den Weihnachtstag mit seiner Familie zu verbringen. Auf dem Instagram-Konto seiner Frau Lais Moraes kritisierte ein Fan den Spieler – und löste damit eine klare Reaktion aus.
Moraes antwortete mit einer deutlichen Forderung: „Wir fordern Respekt. Wir erfüllen alle unsere Verpflichtungen wie gewünscht und ich werde hier von niemandem Respektlosigkeit akzeptieren.“ Sie stellte außerdem klar, dass es sich um ihr privates Instagram-Konto handele, das „für diejenigen“ sei, die ihr und ihrer Familie folgen möchten – unabhängig vom Berufsleben ihres Mannes. Ihre Schlusslinie war unmissverständlich: Nur diejenigen sollten bleiben, „die uns gut sehen und uns bei der Erreichung unserer Ziele unterstützen wollen“.
Damit verdichten sich bei Fenerbahce mehrere Themen zu einem intensiven Winterauftakt: Der potenzielle Sörloth-Deal steht sportlich für ambitionierte Pläne, die jedoch an einer klar bezifferten Ablösedifferenz hängen. Gleichzeitig versucht der Verein nach der Freilassung von Sadettin Saran mit Loyalität und Zurückhaltung im Verfahren Stabilität auszustrahlen. Und im Umfeld zeigt die Reaktion von Lais Moraes, wie schnell sportliche Entscheidungen soziale Debatten auslösen – und wie entschlossen die Beteiligten darauf reagieren.









































