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·31. Dezember 2025

Fenerbahçe-Präsident Sadettin Saran bestreitet weiterhin alle Drogen-Vorwürfe

Artikelbild:Fenerbahçe-Präsident Sadettin Saran bestreitet weiterhin alle Drogen-Vorwürfe

Trotz des Umstands, dass die erste Haarprobe, die Sadettin Saran im Zuge des Ermittlungsverfahren wegen des vermeintlichen Besitzes und Konsums illegaler Rauschmittelsubstanzen abgegeben hatte, positiv ausgefallen war und nun der Druck innerhalb des Vereins immer größer wird, weshalb fürs Ende der Saison Neuwahlen angekündigt wurden, streitet der Fenerbahçe-Präsident weiterhin alle Vorwürfe ab. 

Die Luft für Saddetin Saran wird immer dünner. Vor einigen Wochen war herausgekommen, dass die Istanbuler Staatsanwaltschaft gegen den Fenerbahçe-Präsidenten ermittelt. Der Vorwurf: Der Besitz und Konsum illegaler Substanzen. Auch wenn die Blut-, Urin- und Nagelproben, die der 61-Jährige beim Forensischen Medizinischen Institut Istanbul abgegeben hatte, negativ getestet wurden, fiel die Haarprobe positiv aus, weshalb Saran kurzzeitig festgenommen worden war, sich inzwischen aber unter polizeilicher Aufsicht wieder auf freiem Fuß befindet. Innerhalb des Vereins scheint der Rückhalt für den Boss allmählich zu schwinden, da bereits zu Saisonende Neuwahlen angekündigt wurden. Trotz alledem beharrt der Vereinsfunktionär weiterhin darauf, gänzlich unschuldig zu sein.


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"Ich bin nicht vor der Justiz geflohen und werde dies auch nicht tun."

Nachdem die erste Haarprobe, die Sadettin Saran bei den Behörden abgegeben hatte, positiv auf Kokain getestet worden war, sprach der gebürtige US-Amerikaner erneut öffentlich über die Vorwürfe des Drogenmissbrauchs: "Ich habe die in dem Bericht genannten Substanz weder verwendet noch gesehen. Ich bin fest davon überzeugt, dass das gegen mich laufende Verfahren im Rahmen der Rechtsstaatlichkeit und unter Einbeziehung aller zuständigen Institutionen zu einem angemessenen Ergebnis führen wird. Ich bin nicht vor der Justiz geflohen und werde dies auch nicht tun. Jedes Wort, das gesagt werden muss, jede Frage, die beantwortet werden muss, wird durch das Gesetz beantwortet."

"Ich bin immer für einen gesunden Lebensstil eingestanden."

Auf seinen Lebensstil angesprochen und ob er jemals mit Drogen irgendeiner Art in Berührung gekommen sei, erklärte Saran: "In Bezug auf die in den letzten Wochen gegen mich vorgebrachten Behauptungen möchte ich klarstellen, dass ich mein ganzes Leben lang für eine gesunde Lebensweise eingetreten bin." Weiterhin führte er aus: "Ich wurde vor 61 Jahren als Kind einer amerikanischen Mutter und eines Vaters aus Kırıkkale geboren. Ich bin in verschiedenen Kulturen aufgewachsen. Ich bin ein Mensch geworden, der weiß, wo sein Zuhause ist, und der mit den Werten dieses Landes aufgewachsen ist. Ich habe Fenerbahçe und den Sport sehr geliebt. Im Laufe der Jahre habe ich überall in meinem Land Einrichtungen und Schulen eröffnet, damit auch Kinder aus benachteiligten Verhältnissen Zugang zum Sport haben."

WhatsApp-Nachrichten belasten Saran zusätzlich 

Die Beteuerungen seiner Unschuld dürften allerdings nicht dazu beitragen, dass die Gerüchteküche in den kommenden Tagen und Wochen weniger brodeln wird. Das positive Ergebnis der ersten Haarprobe, wonach Rückstände von Kokain nachgewiesen werden konnten, spricht für sich. Auch kursieren seit einiger Zeit vermeintliche Chatverläufe des Kurznachrichtendiensts WhatsApp sowie einige Fotos, die Sadettin Saran angeblich des Drogenkonsums überführen sollen. Zwar erklärte Saran durch die Blume zwar, die Echtheit der Bilder, doch seien diese vor vielen Jahren gemacht worden und würden tatsächlich nicht das zeigen, was ihnen zugesprochen wird.

Hoffnung auf zweite unabhängige Haarprobe 

Die womöglich letzte Hoffnung die dem gegenwärtigen Fenerbahçe-Präsidenten bleibt, ist die zweite Haarprobe, die dieser vergangene Woche in einem privaten Labor abgegeben hatte. Sollte sich diese als negativ erweisen, könnte Sadettin Saran diese vor Gericht für seine Unschuld anführen und darauf verweisen, dass die Blut-, Urin- und Nagelproben ebenfalls ein negatives Ergebnis hervorgebracht hatten. Sollte die zweite Probe aber nicht das erhoffte Ergebnis bringen, dürfte es für den 61-Jährigen sehr eng werden und die angekündigten Neuwahlen könnten durchaus deutlich früher stattfinden als bislang geplant.

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