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·7. Oktober 2025

Fiedler bleibt! Schork: "Ich bin gefordert, die Ruhe zu bewahren"

Artikelbild:Fiedler bleibt! Schork: "Ich bin gefordert, die Ruhe zu bewahren"

Markus Fiedler bleibt Cheftrainer vom 1. FC Magdeburg. In einer Pressekonferenz am Dienstag bezog Sport-Geschäftsführer Otmar Schork seine Stellung zu den Spekulationen rund um den Trainerposten. Der 68-Jährige will den gängigen Mechanismen im Fußballgeschäft nicht folgen.

"Markus hat die nötige Energie"

Die 0:4-Niederlage gegen die SV Elversberg war für den 1. FC Magdeburg die sechste Pleite in Folge, dazu das siebte von acht Zweitliga-Spielen ohne Sieg. Der FCM ist Letzter. Einen Trainerwechsel wird es laut Sport-Geschäftsführer Otmar Schork trotzdem nicht geben. "Natürlich ist er unser Trainer", stärkte der 68-Jährige somit Markus Fiedler den Rücken. "Markus hat die nötige Energie, er möchte mit der Mannschaft den Spagat schaffen. Wir müssen die Köpfe jetzt aufrichten, die Köpfe wieder freibekommen."


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Fiedler, der im Sommer in die Fußstapfen von Christian Titz trat, darf vorerst weitermachen. "Wir wissen, dass die Mechanismen so sind, dass die Trainer als allererstes hinterfragt werden, dass sie als allererstes in die Kritik kommen. Und das Allheilmittel wird darin gesehen, sofort einen Trainerwechsel vorzunehmen", führte Schork weiter aus, dass er nicht den gängigen Mitteln im Fußballgeschäft folgen wird. Dass auf dem Parkplatz sogar PKWs mit Düsseldorfer Kennzeichen dafür genutzt werden, um Verbindungen zum gerade erst bei der Fortuna entlassenen Daniel Thioune zu knüpfen, verwies Schork gleichzeitig ins Reich der Fabeln.

"Kann Frust und Tristesse nachvollziehen"

"Das sonntägliche Spiel hat viel mit uns gemacht. Für alle Beteiligten war das ein Nackenschlag. Für alle. In dieser Form, in dieser Art, war es nicht vorhersehbar", erläuterte Schork, dass er sich auch nicht vor der Realität verstekcen werde. Aber der 68-Jährige hielt auch fest: "Wir können dieses Spiel nach zehn, zwölf Minuten mindestens auf 2:0 stellen durch vier, fünf hochkarätige Chancen. Und dann geht es in die andere Richtung." Das 0:4 habe zwar anschließend alle hart getroffen, aber die grundsätzlichen Möglichkeiten für ein anderes Ergebnis seien da gewesen.

Deswegen will Schork an seinem Weg festhalten. "Ich kann das total nachvollziehen, dass nach so einem Spiel erst einmal Frust und Tristesse da ist", fasste der Sport-Geschäftsführer zusammen. "Ich bin jetzt dahingehend gefordert, die Ruhe zu bewahren. Dass ich mich nicht emotional beeinflussen lasse und eine Entscheidung treffe, die im Nachhinein nicht die richtige gewesen sein wird. Von daher ist es so, dass unsere Aufarbeitung erfolgt." Seinen geplanten Urlaub in der Länderspielpause sagte Schork aufgrund der prekären sportlichen Lage ab. Gemeinsam mit Fiedler soll jetzt das Ruder herumgerissen werden.

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