Final Four: Das sind die Kader für die Nations League | OneFootball

Das Final Four in der Nations League steht vor der Tür. In München und Stuttgart werden die vier Spiele stattfinden. Am Mittwoch beginnt das Halbfinale mit dem Spiel zwischen Deutschland und Portugal, ehe am Donnerstag dann Spanien und Frankreich gegeneinander spielen.

Am Sonntag finden dann die beiden letzten Partien statt. Nachmittags um 15 Uhr das Spiel um Platz drei, abends um 21 Uhr das Endspiel. Vier Topteams wollen dieses Turnier für sich entscheiden, die Namen, die seitens der Nationaltrainer nominiert wurden, haben es in sich.

DFB-Team: Ersatzgeschwächt zur Nations League

Die deutsche Nationalmannschaft muss auf zahlreiche Topspieler verzichten. Nico Schlotterbeck, Antonio Rüdiger, Nadiem Amiri, Kai Havertz, Jamal Musiala oder Tim Kleindienst, um nur einige von ihnen zu nennen. Dadurch verkam die Kadernominierung für Bundestrainer Julian Nagelsmann gleich einmal zu einem Puzzlespiel. Am Ende sind Achsen wie Joshua Kimmich, Jonathan Tah, Florian Wirtz oder Marc-Andre ter Stegen mit dabei, aber eben auch Spieler wie Robin Gosens oder Thilo Kehrer, die nicht jeder auf dem Schirm hatte.

Der Kader im Überblick

Tor: Oliver Baumann (TSG Hoffenheim), Alexander Nübel (VfB Stuttgart), Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona)

Abwehr: Robert Andrich, Jonathan Tah (Bayer Leverkusen), Joshua Kimmich (FC Bayern), Waldemar Anton (BVB), Thilo Kehrer (AS Monaco), Robin Koch (Eintracht Frankfurt), Maximilian Mittelstädt (VfB Stuttgart), David Raum (RB Leipzig)

Mittelfeld: Tom Bischof (TSG Hoffenheim), Aleksandar Pavlovic, Leroy Sané, Leon Goretzka, Serge Gnabry (FC Bayern), Robin Gosens (Fiorentina), Pascal Groß, Felix Nmecha, Karim Adeyemi (BVB), Florian Wirtz (Bayer Leverkusen)

Angriff: Niclas Füllkrug (West Ham), Deniz Undav, Nick Woltemade (VfB Stuttgart)

DFB-Gegner Portugal: Technik, wohin man blickt

Portugal, der Gegner der deutschen Mannschaft, besticht mit seinem Kader vor allem durch eine hervorragende Technik. Es fängt schon bei Diogo Costa im Tor an, zieht sich über Spieler wie Goncalo Inacio und Ruben Dias in der Abwehr bis hin zu Joao Neves, Vitinha oder Diogo Jota. Portugal sollte man auf jeden Fall auf dem Zettel haben. Diese Mannschaft kann jeden Gegner vor Probleme stellen und individuell natürlich auch gegen jeden Gegner mithalten.

Der Kader im Überblick

Tor: Diogo Costa (FC Porto), Rui Silva (Sporting), Jose Sa (Wolverhampton)

Abwehr: Diogo Dalot (Manchester United), Nelson Semedo (Wolverhampton), Nuno Mendes (PSG), Nuno Tavares (Lazio), Goncalo Inacio (Sporting CP), Ruben Dias (Manchester City), Antonio Silva (SL Benfica), Renato Veiga (Juventus)

Mittelfeld: Joao Palhinha (FC Bayern), Ruben Neves (Al-Hilal), Joao Neves, Vitinha (PSG), Bruno Fernandes (Manchester United), Pedro Gonçalves (Sporting CP), Bernardo Silva (ManCity)

Angriff: Cristiano Ronaldo (Al-Nassr), Joao Felix, Rafael Leao (Milan), Francisco Trincao (Sporting CP), Francisco Conceição (Juventus), Pedro Neto (FC Chelsea), Rodrigo Mora (FC Porto), Diogo Jota (Liverpool), Goncalo Ramos (PSG)

Foto: IMAGO

Spanien: Eine gute Mischung macht den Unterschied

Spanien, der Sieger der letzten EM und der letzten Nations League, will in diesem Turnier natürlich auch wieder den Ton mitangeben. Die Iberer haben dafür wieder einmal einen Kader mit einer sehr guten Mischung aus Talent und Erfahrung, aus Technik und Arbeit gefunden. Dean Huijsen und Pau Cubarsi fahren zum Beispiel als Shootingstars mit, dazu gibt es im Kader aber eben auch den sehr erfahrenen Isco oder aber Alejandro Grimaldo. Mit Spanien ist zu rechnen, alleine weil ein Lamine Yamal in jedem Spiel entscheidend sein kann.

Der Kader im Überblick

Tor: David Raya (Arsenal), Unai Simon (Athletic Club), Alex Remiro (Real Sociedad)

Abwehr: Dani Vivian (Athletic Club); Dean Huijsen (Bournemouth), Alejandro Grimaldo (Leverkusen), Marc Cucurella (Chelsea), Robin Le Normand (Atletico), Pau Cubarsi (FC Barcelona), Oscar Mingueza (Celta Vigo), Pedro Porro (Tottenham)

Mittelfeld: Mikel Merino (Arsenal), Pedri, Gavi, Dani Olmo, Fermin Lopez (FC Barcelona), Fabian Ruiz (PSG), Isco (Real Betis), Martin Zubimendi (Real Sociedad)

Angriff: Nico Williams (Athletic Club), Lamine Yamal (FC Barcelona), Samu Aghehowa (FC Porto), Alvaro Morata (Galatasaray), Mikel Oyarzabal (Real Sociedad), Alex Baena, Yeremi Pino (FC Villarreal)

Welches Gesicht zeigt Frankreich?

Manchmal ist es etwas unklar, was man von Frankreich bei einem solchen Turnier erwarten soll. Dass die Franzosen mit Spielern wie Benjamin Pavard, Ibrahima Konate, Aurelien Tchouameni, Ousmane Dembele oder Michael Olise, ganz zu schweigen von Kylian Mbappe, immer zu den Favoriten gehören, steht außer Frage. Allerdings haben die Franzosen in den letzten Monaten auch nicht immer Champagnerfußball gespielt. Es wird darauf ankommen, die ideale Mischung auf das Feld zu bekommen, dann geht für Frankreich was!

Der Kader im Überblick

Tor: Lucas Chevalier (OSC Lille), Mike Maignan (AC Milan), Brice Samba (Stade Rennais)

Abwehr: Loic Bade (Sevilla), Benjamin Pavard (Inter), Lucas Digne (Aston Villa), Malo Gusto (Chelsea), Lucas Hernandez (PSG), Theo Hernandez (AC Milan), Pierre Kalulu (Juventus), Ibrahima Konate (Liverpool), Clement Lenglet (Atletico)

Mittelfeld: Manu Kone (AS Roma), Adrien Rabiot (Marseille), Matteo Guendouzi (Lazio), Aurelien Tchouameni (Real Madrid), Warren Zaire-Emery (PSG), Rayan Cherki (Lyon)

Angriff: Bradley Barcola, Ousmane Dembele, Desire Doue (PSG), Randal Kolo Muani (Juventus), Michael Olise (FC Bayern), Marcus Thuram (Inter), Kylian Mbappe (Real Madrid)