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·25. August 2022
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Was sich bereits seit Tagen andeutete, ist nun offiziell: Mittelfeldspieler Philipp Klement wechselt mit sofortiger Wirkung vom Bundesligisten VfB Stuttgart zum 1. FC Kaiserslautern. Nachdem der Transfer am Mittwoch aufgrund von Klements Gehaltsvorstellungen noch zu platzen drohte, machten die Pfälzer den Wechsel am Donnerstag offiziell.
Für den gebürtigen Ludwigshafener Klement ist der Wechsel in gewisser Weise eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Bereits mit elf Jahren spielte der heute 29-Jährige für die Roten Teufel und durchlief nach sieben Jahren im Nachwuchsleistungszentrum sämtliche Jugendmannschaften am Betzenberg. Seinen größten Erfolg feierte er mit der U19, mit der er 2011 Deutscher Vizemeister wurde. Nach verschiedenen Stationen landete Klement 2018 schließlich in Paderborn, mit denen er seine wohl erfolgreichste Saison spielte und die Ostwestfalen mit 16 Toren und sieben Vorlagen in die Bundesliga führte. Nach dem darauffolgenden Wechsel zum VfB Stuttgart feierte er mit den Schwaben ebenfalls den Bundesligaaufstieg. In der vergangenen Rückrunde kehrte er zum SC Paderborn auf Leihbasis zurück.
Klements Erfahrung von 26 Bundesliga-Spielen (2 Tore, 2 Assists), 61 Zweitliga-Spielen (18 Tore, 15 Assists) und 98 Drittliga-Spielen (19 Tore, 21 Assists) war für FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen ein Faktor für den Transfer. "Mit Philipp Klement bekommen wir einen erfahrenen Spieler, der im Mittelfeld flexibel einsetzbar ist und der durch seine Spielintelligenz, Handlungsschnelligkeit und Ballsicherheit auf dem Platz überzeugt. Er ist nicht nur torgefährlich, sondern auch ein guter Vorbereiter. Zudem verfügt er über eine hohe Qualität bei Standards", lobt Hengen den Neuzugang. Ein weiterer positiver Aspekt war Klements Vergangenheit am Betzenberg. "Philipp kommt aus der Pfalz und kennt den FCK aus seiner Jugendzeit, er weiß was hier gefordert wird“, erklärt der FCK-Geschäftsführer.
Klement selber, der beim FCK bisher lediglich für Nachwuchsteams aktiv war, machte sich bereits im Mai diesen Jahres bei der Aufstiegsrelegation gegen Dynamo Dresden Gedanken über einen möglichen Wechsel: "Ich freue mich auf die Aufgabe hier und darauf, endlich auch für die Profis des FCK zu spielen. Schon als ich beim Relegationsspiel gegen Dynamo Dresden als Zuschauer auf dem Betze war, kam bei mir der Gedanke auf, wieder das FCK-Trikot anzuziehen. Als dann die Anfrage aus Kaiserslautern kam, musste ich nicht lange überlegen", sagt Philipp Klement zu seinem Wechsel in die Pfalz. Bereits am kommende Sonntag könnte Klement zu seinem Debüt kommen. Dann treffen die Roten Teufel am heimischen Betzenberg auf Mitaufsteiger Magdeburg (13:30 Uhr).