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·16. Dezember 2025

Florentino Perez wütet und nennt "die größte Sorge von Real Madrid"

Artikelbild:Florentino Perez wütet und nennt "die größte Sorge von Real Madrid"

Am Sonntagabend kehrte Real Madrid mit einem 2:1-Sieg über Alaves endlich in die Erfolgsspur der La Liga zurück. Doch als in Vitoria der Schlusspfiff ertönte, kam es zu heftigen Kontroversen.

In den letzten Minuten des Spiels hatte Nahuel Tenaglia im Strafraum ein eindeutiges Foul an Vinicus Junior begangen. Was wie ein klarer Elfmeter aussah, wurde vom Schiedsrichter Victor Garcia Verdura auf dem Spielfeld nicht gegeben - Pablo Gonzalez Fuertes im VAR-Raum rief den Schiedsrichter nicht einmal zum Monitor.


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Der nicht gegebene Elfmeter hatte letztlich keinen Einfluss auf das Endergebnis, aber Real-Präsident Florentino Perez nutzte die Gelegenheit, um seinen Kreuzzug gegen die spanischen Schiedsrichter wieder aufzunehmen.

"Weihnachten ist auch eine Zeit, um über die Dinge nachzudenken, die uns beschäftigen. Und in unserem Fall kann ich Ihnen kategorisch sagen, dass die größte Sorge von Real Madrid die Situation der Schiedsrichter in Spanien ist", sagte der 78-Jährige beim jährlichen Weihnachtsessen des Vereins mit den Medien.

"Wir hatten einen Schiedsrichter als VAR, der am Tag vor einem Copa-Finale mit Maßnahmen gegen unseren Verein gedroht hat. Können Sie sich diese Situation in einem anderen Land vorstellen? Und wie Sie gegen Alaves oder in unserem letzten Spiel in Girona gesehen haben, scheinen die Fouls an Vinicius oder Rodrygo in unseren letzten beiden Spielen keine Elfmeter zu sein."

"Die Integrität und Anständigkeit unseres Sports stehen auf dem Spiel. Das Image unseres Fußballs wurde schwer beschädigt. Deshalb muss Gerechtigkeit walten, denn nur dann können wir gemeinsam den spanischen Fußball wiederbeleben", stellte Perez klar.

Perez entfacht erneut die Verschwörungstheorie um den Fall Negreira

Beim Thema Schiedsrichter nutzte Perez die Gelegenheit, um den Fall Negreira wieder ins Rampenlicht zu rücken. Gegen den FC Barcelona wird offiziell wegen angeblicher Bestechung von José Maria Enriquez Negreira, dem ehemaligen Vizepräsidenten des Schiedsrichterausschusses des spanischen Fußballverbands, ermittelt.

Barcelona steht im Verdacht, zwischen 2001 und 2018 insgesamt 8,4 Millionen Euro an ein Unternehmen gezahlt zu haben, das Negreira gehört. Der Verein bestritt jegliches Fehlverhalten und behauptete, die Zahlungen seien für Schiedsrichterberatung und Berichte erfolgt.

"Wie können wir den größten Skandal in der Geschichte des Weltfußballs vergessen? Das werden wir niemals tun", sagte Perez. "Der Fall Negreira ist zweifellos das gravierendste Problem im heutigen Fußball, sogar auf internationaler Ebene. Wie in diesen Tagen berichtet wurde, wissen wir heute, dass mehr als acht Millionen Euro für technische Berichte über Schiedsrichter gezahlt wurden, die teuersten Berichte der Welt, und dass diese Berichte nicht einmal den Trainern selbst bekannt waren, die die Empfänger der Berichte waren."

"Die Folgen eines Falls, der das Image unseres Sports beschmutzt und die Notwendigkeit einer radikalen Veränderung der Strukturen des spanischen Schiedsrichterwesens deutlich macht, sind uns noch immer präsent."

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