FC Bayern München
·19. November 2025
Forever No. 1 - Bayern vor Spitzenreiter-Rekord

In partnership with
Yahoo sportsFC Bayern München
·19. November 2025

„FC Bayern, forever Number 1“ – auch am kommenden Samstag wird der bekannte FCB-Evergreen wieder in der Allianz Arena im Vorlauf des Heimspiels gegen den SC Freiburg zu hören sein. Doch dieses Mal hat das Lied noch ein bisschen mehr Berechtigung als sonst. Angesichts der sechs Punkte Vorsprung auf Verfolger RB Leipzig steht schon vor Anpfiff fest, dass das Team von Vincent Kompany auch nach Spielende noch Tabellenführer der Bundesliga sein wird – und das am 43. Spieltag in Folge. Damit stellen die Münchner den eigenen Bundesliga-Rekord ein, den sie einst von März 1972 bis Juni 1973 unter Trainer Udo Lattek aufgestellt hatten.
Fest steht aber auch: Am besten feiert man eine solche Bestmarke mit drei Punkten. Was dafür spricht und was dagegen, lest Ihr in der Faktenlage zum Spiel.

Dass die Bayern nach Abpfiff drei Punkte mit den Fans feiern, war bis zum vergangenen Spieltag Standard in dieser Saison.
Nach dem historischen Startrekord und zuvor 16 Pflichtspielsiegen in Serie mussten die Bayern den vielen Englischen Wochen zuletzt ein bisschen Tribut zollen und gaben beim 2:2 bei Union Berlin vor der Länderspielpause erstmals in der laufenden Saison Punkte ab. Dem Ergebnis konnte Joshua Kimmich aber auch Positives abgewinnen. „Es braucht momentan viel, um uns zu schlagen“, erklärte der 30-Jährige. Ähnliches gilt jedoch auch für Gegner Freiburg, der nur eines seiner jüngsten 13 Partien wettbewerbsübergreifend verloren hat (sieben Siege, fünf Remis) – Ende Oktober mit 0:2 in Leverkusen. Damit kommt es zum Aufeinandertreffen der beiden Bundesligisten, die seit September am seltensten verloren haben (RB Leipzig ebenfalls nur einmal, allerdings in nur neun Spielen).
Im europäischen Vergleich weisen die unbezwingbaren Bayern übrigens mit saisonübergreifend 19 Bundesliga-Partien (15 Siege, vier Remis) die aktuell längste Serie ohne Niederlage in den Topligen auf. Noch besser war der Rekordmeister in diesem Wettbewerb letztmals vor rund sechs Jahren unterwegs, als sie in den Jahren 2019 bis 2020 unter Hansi Flick sogar in 21 Bundesliga-Spiele in Folge nicht als Verlierer vom Platz gegangen waren.
Von ihren Reisen in die bayerische Landeshauptstadt konnten die Freiburger bislang wenig mit nach Hause nehmen. Von 25 Bundesliga-Spielen beim FC Bayern haben die Badener kein einziges gewonnen und dabei insgesamt nur drei Punkte geholt. Nur gegen den VfL Wolfsburg (28) trat der FCB in diesem Wettbewerb häufiger im heimischen Stadion an, ohne ein einziges Spiel davon zu verlieren. Mit Blick auf die aktuelle Münchner Form könnte es so weitergehen. Die Mannschaft von Vincent Kompany feierte zuletzt neun Heimsiege in Folge wettbewerbsübergreifend und kassierte in der laufenden Bundesliga-Saison erst ein Gegentor in der Allianz Arena. Das schafften in den fünf großen europäischen Ligen sonst nur noch Borussia Dortmund, der FC Bologna und der FC Arsenal (kein Team blieb ganz ohne Gegentor).

Auch in der Vorsaison hielt die Bayern-Heimserie gegen Freiburg: Die Münchner gewannen mit 2:1.
Mit dem wichtigen 2:2 bei Union Berlin markierte Harry Kane seinen 13. Saisontreffer in der Bundesliga und war hier damit alleine genauso häufig erfolgreich wie der kommende Gegner aus Freiburg insgesamt. Den zweiten Münchner Treffer in der Hauptstadt hatte zuvor Luis Díaz auf traumhafte Weise erzielt und sich damit auf Rang 2 der Torjägerliste der Bundesliga hochgeschoben. Für den Kolumbianer war es zudem die zehnte direkte Torbeteiligung im zehnten Bundesliga-Spiel für die Bayern – das hatten beim Rekordmeister in den vergangenen gut 20 Jahren nur Teamkollege Harry Kane (20) und Miroslav Klose (13) nach so wenigen Partien im FCB-Trikot zustande gebracht.
Der FC Bayern traf in jedem seiner jüngsten 18 Bundesliga-Spiele mindestens doppelt und ist damit langsam aber sicher auf Rekordkurs. In der Wettbewerbshistorie gelang nur den Münchnern selbst eine längere solche Serie – 2013/14 waren es ganze 20 Spiele hintereinander.
Wir haben den kommenden Gegner etwas genauer unter die Lupe genommen:
Live









































