Frauen-Bundesliga: SGE ohne Furcht, eine Premiere & Duell um Platz eins | OneFootball

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Katarina Schubert·29. September 2023

Frauen-Bundesliga: SGE ohne Furcht, eine Premiere & Duell um Platz eins

Artikelbild:Frauen-Bundesliga: SGE ohne Furcht, eine Premiere & Duell um Platz eins

Nach einigen Überraschungen zum Auftakt der neuen Bundesliga-Saison steht nun nach der Länderpause der zweite Spieltag an. Inklusive Montagsspiel – eine Premiere im deutschen Frauenfußball. Was das Wochenende sonst noch bereithält, erfährst du in unserer Buli-Vorschau.


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Schwierige Aufgaben für Wolfsburg und Bayern

Die Fans erwartet an diesem Spieltag direkt zwei richtige Kracher. Zum einen trifft Wolfsburg am Sonntag auf Eintracht Frankfurt, welche die vergangene Saison als Dritte beendet haben. Zum anderen kriegen es die Bayern mit dem 1. FC Köln zu tun. Und das nicht bei irgendeinem Spiel, sondern im ersten regulären Montagsspiel dieser Saison – eine Liga-Premiere!

Kölns Spielerin Laura Donhauser, die selbst fünf Jahre in München spielte, freut sich. „Wir haben das erste Montagsspiel. Flutlicht. Es wird eine super Atmosphäre. Darauf freuen wir uns sehr.“ Und die Kölnerinnen können nach ihrem 2:1-Sieg im Auftaktspiel gegen Aufsteiger Leipzig auch mit Selbstbewusstsein zu den Bayern reisen. Diese wiederum haben nach dem 2:2-Unentschieden gegen Freiburg jetzt schon einiges gut zu machen.

Das gilt auch für Frankfurt, die am ersten Spieltag eine Schlappe gegen die SGS Essen einstecken musste. Ausgerechnet jetzt kommt Serienmeister-Wolfsburg, doch vor denen hat SGE-Trainer Niko Arnautis keine Angst. Wieso auch, die Eintracht gewann die letzte Begegnung im Mai 2023 mit 4:0. „Wir müssen deren Stärken wie beim vergangenen Mal konsequent unterbinden und jedes Duell so annehmen, als sei es das Entscheidende. Und auch wir haben gute Stärken“, so Arnautis im Vorfeld der Partie, die übrigens im großen Stadion in Frankfurt ausgetragen wird.


Spitzenduell der Tabellenführenden

Nicht Wolfsburg oder die Bayern führen derzeit die Tabelle an. Nein, es ist die TSG Hoffenheim dank deren 9:0-Kantersiegs gegen Duisburg am vergangenen Wochenende. Und auch der zweite Platz wird nicht von den üblichen Kandidaten belegt. Da befindet sich nämlich Werder Bremen. Beide Teams spielen nun am Samstag um die Tabellenführung.

Werder-Trainer Thomas Horsch freut sich besonders über die gute Ausgangslage seines Teams. „Es ist einfach ein gutes Gefühl, mit einem Sieg in die Bundesliga-Saison zu starten. In der letzten Spielzeit haben wir lange darauf warten müssen, bis wir drei Punkte auf dem Konto hatten.“ Er sei sich aber dennoch bewusst, dass mit Hoffenheim ein ganz anderes Kaliber als Aufsteiger Nürnberg warte.

Eine Überraschung gelang auch dem SC Freiburg, als dieser dank des 2:2-Ausgleichs von Svenja Fölmli gegen die Meisterinnen aus München 13.000 Menschen im Dreisamstadion zum Ausrasten brachte. Davon musste sich das Team von Theresa Merk erst einmal erholen. „Für uns kam die Länderspielpause dennoch nicht ganz ungelegen: Es war ein sehr kräftezehrendes Spiel gegen Bayern, das war den Mädels auch anzumerken.“ Am Sonntag wartet nun der MSV Duisburg auf die Breisgauerinnen.


Essen will nachlegen, Leverkusen hofft auf erste Punkte

Was war das für ein Spiel: Da hat die SGS Essen doch tatsächlich Eintracht Frankfurt mit 4:0 aus dem Stadion geschossen. Nun bekommt der einzige verbliebene reine Frauen-Klub der Liga es mit dem Aufsteiger aus Leipzig zu tun. Und dieser kann ihnen gefährlich werden, wie die letzte Begegnung beider Teams zeigt.

Im Februar 2023 warf der damalige Zweitligist die Essener nämlich mit 6:1 aus dem DFB-Pokal. Viele Gedanken verschwendet SGS-Trainer Markus Högner aber nicht an die vergangene Klatsche. „Das DFB-Pokalspiel ist für uns gar kein Thema. Wir hegen da keinen Groll oder denken uns, dass uns da auf jeden Fall eine Revanche gelingen muss. Das waren damals ganz andere Voraussetzungen, von daher interessiert mich dieses Spiel überhaupt nicht.“

Die Aufsteiger aus Nürnberg müssen am Samstag in Leverkusen ran. Beide Teams hoffen nach Niederlagen zum Saisonauftakt auf die ersten Punkte. Dass Leverkusen als Favorit in die Partie geht, will Bayer-Trainer Robert de Pauw nicht hören. „Die Favoritenrolle interessiert uns nicht. In der Bundesliga gibt es keine einfachen Spiele, man muss immer mit der nötigen Energie auf den Punkt da sein. Nürnberg wird sehr heiß auf den ersten Bundesliga-Sieg sein.“


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