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Selina Eckstein·14. August 2023

Frauen-WM kompakt: Englands Finalgarantin, spanische Revolte abgehakt?

Artikelbild:Frauen-WM kompakt: Englands Finalgarantin, spanische Revolte abgehakt?

Mit großen Schritten geht es bei der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland aufs Finale zu. Das erste Halbfinale steht morgen zwischen Spanien und Schweden an. Am Mittwoch sind die Engländerinnen dann gegen die Co-Gastgeberinnen aus Australien gefordert.



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Spanische Revolte abgehakt?

Die Spanierinnen haben erstmals in ihrer Geschichte die Chancen auf einen internationalen Titel. Mit einem Sieg gegen die Schwedinnen würden sie im Finale stehen. Vor dem Halbfinale war allerdings auch der Aufstand gegen Trainer Jorge Vilda nach der EM ein Thema.

In einer Mail hatten 15 Nationalspielerinnen im vergangenen September ihren vorläufigen Rücktritt aus der spanischen Auswahl erklärt. Sie sprachen von einer erheblichen Beeinträchtigung in ihrem „emotionalen Zustand“ und ihrer Gesundheit. Der Verband stellte sich vor den Trainer, einige Spielerinnen kehrte dennoch zurück.

Darauf angesprochen sagte Jennifer Hermoso vor dem so wichtigen Spiel gegen Schweden (Zitat via ‚Sportschau‘): „An alles, was in der Vergangenheit passiert ist, will ich mich nicht erinnern. Ich will nur diesen Sport genießen, mit dieser Mannschaft unser Land inspirieren.“

Barcelonas Stürmerin gehört zwar damals nicht zu den 15 Spielerinnen, sie hatte aber dennoch ihre Solidarität bekundet. Nun scheint der Fokus aber voll auf der WM zu liegen. Den Pokal würde die Spanierinnen nämlich sicherlich gerne mit nach Hause nehmen.


Darum ist England Titel-Favorit

Einige großen Nationen sind bei dieser WM schon rausgeflogen. Wer holt sich also nun den heiß begehrten Pokal? Vieles spricht dabei für die Engländerinnen. Doch das liegt nicht nur daran, dass sie als Europameisterinnen in das Turnier gegangen sind. Eine Erfolgsgarantin in den Reihen der Engländerinnen ist die Trainerin.

Sollten die ‚The Lionesses‘ nämlich gegen Australien siegen und ins Finale einziehen, wäre es bereits das vierte Endspiel in Folge für Sarina Wiegman. Was außerdem für die „Welttrainerin des Jahres“ spricht?

Sie ist als einzige Trainerin noch mit ihrem Team im Wettbewerb. Und das ist ein gutes Omen. Denn seit 2012 gingen alle Titel bei großen Turnieren (WM, EM und Olympia) an Mannschaften, die von einer Frau trainiert wurden, heißt es in einem Bericht des ‚kicker‘. Können die englischen Fans also schon das Ticket fürs Finale buchen?


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