Frauen-WM kompakt: Fairplay-Geste begeistert, Roboter verrät Finale | OneFootball

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Katarina Schubert·15. August 2023

Frauen-WM kompakt: Fairplay-Geste begeistert, Roboter verrät Finale

Artikelbild:Frauen-WM kompakt: Fairplay-Geste begeistert, Roboter verrät Finale

Es waren verrückte zehn Minuten, die heute über den Ausgang des Halbfinals zwischen Spanien und Schweden entschieden. Am Ende durfte sich die Furia Roja über den ersten Finaleinzug in ihrer Geschichte freuen. Was sonst noch heute passierte, erfährst du in unserem WM kompakt.

Alle Hoffnungen ruhen auf Robotinho

Robotinho ist niemand geringeres als ein fiktiver australischer Roboter, welcher für den ‚Sydney Morning Herald‘ die bisherigen Spiele der WM vorhersagte. Und dies natürlich im Vorfeld der Halbfinal-Partien ebenfalls tat – mit Erfolg! Bereits den 2:1-Sieg von Spanien über Schweden orakelte die künstliche Intelligenz richtig, nun hoffen alle, dass der niedliche Roboter auch morgen Recht behält.


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Denn Robotinho tippt auf einen knappen 3:2-Sieg in der Verlängerung für Australien. Und wer wird dann Weltmeister? Ebenfalls Australien natürlich.


Wer holt den Goldenen Schuh?

Könnte die Japanerin Hinata Miyazawa wirklich den Goldenen Schuh als beste Torschützin des Turniers gewinnen, obwohl sie mit ihrem Team bereits im Viertelfinale ausschied? Noch führt sie die Liste nämlich mit fünf Toren an, nachdem ihre engsten Verfolgerinnen Amanda Ilestedt sowie Rebecka Blomqvist (jeweils vier Tore) heute im Halbfinale rausflogen. Allerdings können diese noch im Spiel um Platz 3 ins enge Rennen um die Trophäe eingreifen.

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Mit drei Treffern folgen dicht danach vier Spanierinnen (u.a. Shootingstar Salma Paralluelo), die ihr Tore-Konto im Finale noch hochschrauben können. Auch die gesperrte Engländerin Lauren James sowie Australierin Hayley Raso haben noch eine realistische Chance auf die Trophäe.


Bright: Stolzer Moment für Frauenfußball

Mehr als 70.000 Menschen werden morgen beim Halbfinale zwischen Australien und England live im Stadion erwartet – ein stolzer Moment für den Frauenfußball, so die Kapitänin der ‚Lionesses‘, Millie Bright. „Danke an Australien für das ausverkaufte Stadion und diese Atmosphäre. Denn wie wir wissen, befindet sich der Frauenfußball noch auf einer Reise – aber wir sind auf einem guten Weg.“

Es ist das erste Halbfinale für Australien bei einer Weltmeisterschaft. England geht deshalb als Favorit in die Partie, auch wenn die Mehrheit im Stadion auf der Seite der Gastgeberinnen sein wird. Das sei kaum überraschend, so Bright. „Es ist das Halbfinale einer Weltmeisterschaft, da will man diese Atmosphäre, man will, dass es angespannt und laut ist.“


Freundschaft statt Rivalität

Die Trauer war groß bei den schwedischen Spielerinnen nach dem heutigen Ausscheiden im Halbfinale, doch manchmal ist die Freundschaft neben dem Platz einfach wichtiger. So auch bei Fridolina Rolfö und ihrer spanischen Gegnerin Aitana Bonmati.

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Beide spielen beim FC Barcelona und holten gemeinsam in diesem Jahr die Champions League. Nach der heutigen Partie lagen sich Rolfö und Bonmati nach ihrem Trikottausch in den Armen – was für ein schöner Moment.


Die Highlights des heutigen Spiels

Spanien – Schweden 2:1

Fans und Zuschauer*innen im Stadion sowie vor dem Fernseher hatten sich schon auf eine Verlängerung und Elfmeterschießen eingestellt, dann aber wirbelte eine verrückte Schlussphase alles durcheinander. Erst brachte die eingewechselte Salma Paralluelo per Abpraller Spanien in der 81. Minute in Führung, bevor es Schweden dank Rebecka Blomqvists Treffer (88.) wieder spannend machte.

Allerdings schoss nur wenige Sekunden später Olga Carmona mit einem schönen Distanztreffer aus circa 20 Metern die Spanierinnen erstmals in ihrer Geschichte ins Finale. Die Highlights gibt es hier.


Das solltest du morgen nicht verpassen

Morgen könnte zu einem Feiertag für Australien werden, denn dann könnten die Gastgeberinnen zum ersten Mal das Endspiel einer Weltmeisterschaft erreichen. Allerdings treffen sie im zweiten Halbfinale auf niemand geringeren als die Europameisterinnen aus England. Davon lassen sich die Matildas aber nicht einschüchtern, ist das ganze Land doch im Fußballfieber.

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Als Außenseiterinnen sieht aber auch Englands Trainerin Sarina Wiegman die Australierinnen nicht. „Sie spielen zu Hause und das Stadion wird sehr voll sein. Ich denke, es wird sehr eng und sehr umkämpft sein.“ Dass es für England kein Zuckerschlecken wird, zeigte das letzte Aufeinandertreffen beider Teams im April. Das ging nämlich dank Toren von Sam Kerr und Charlotte Grant mit 0:2 verloren.


Die nächsten Spiele der FIFA Frauen WM 2023

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