Frauen-WM kompakt: Kemme kritisiert den DFB, Feiertag für WM-Triumph? | OneFootball

Heute fanden die letzten beiden Viertelfinals statt, in denen sich Australien und England auf dramatische Art und Weise durchsetzen konnten. Was sonst noch passierte, liest du in unserem WM-Kompakt.

Alle Highlights der FIFA WM 2023 findest Du nach Spielende in der OneFootball App.

Die Halbfinals stehen fest

Was waren das für hart umkämpfte Viertelfinalpartien am heutigen Tag: England setzt sich knapp mit 2:1 gegen das Überraschungsteam aus Kolumbien durch, Australien besiegte Frankreich nach einem dramatischen Elfmeterkrimi mit 7:6.

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Das sind nun die Halbfinals

🇪🇸 Spanien – Schweden 🇸🇪

🇦🇺 Australien – England 🏴󠁧󠁢󠁥󠁮󠁧󠁿

Tabea Kemme kritisiert DFB

Auch Olympiasiegerin Tabea Kemme kritisiert nach dem WM-Ausscheiden den DFB. In ihrer Kolumne bei ‚t-online‘ schreibt sie: „Ich habe nicht das Gefühl, dass der Verband von innen etwas ändern möchte. Und Vorschläge von außen werden abgeblockt. Die Angst vor einem Machtverlust ist bei den Verantwortlichen zu groß.“

Außerdem vermisse sie einen kritischen Geist wie Torhüterin Almuth Schult, die gerade in Babypause ist. „Almuth ist eine Spielerin mit enormer Kompetenz, die den DFB weiterbringen würde. Sie war immer eine Spielerin, die den Mund aufgemacht hat. Jemand, der Missstände klar und deutlich anspricht und artikuliert, hat bei dieser WM gefehlt“, schreibt Kemme.

Feiertag bei WM-Triumph

Australiens WM-Traum lebt dank eines dramatischen Siegs im Elfmeterschießen. Nun will sich Premierminister Anthony Albanese dafür einsetzen, dass es beim Gewinn des Weltmeistertitels einen Feiertag geben soll.

Allerdings stößt dieser Vorschlag nicht überall auf Gegenliebe. So fordert die ehemalige Torhüterin Melissa Barbieri stattdessen eine bessere Finanzierung des Frauenfußballs in Australien. „Albanese redet ständig von diesem verdammten Feiertag. Wie wäre es, wenn Sie unseren Sport richtig finanzieren?“, schrieb Barbieri auf Twitter.

Highlights der heutigen Partien

Australien – Frankreich 7:6 i.E.

Nach 120 torlosen Minuten ging die Partie zwischen Australien und Frankreich ins Elfmeterschießen. Jeweils zehn Torschützinnen brauchte es, bis der Sieg der Matildas feststand.

England – Kolumbien 2:1

Kurz vor der Pause ging Kolumbien durch Leicy Santos in Führung, doch deren Kampf wurde nicht belohnt. Erst sorgte Lauren Hemp für den Ausgleich, dann schoss Alessia Russo in der 63. Minute den Siegtreffer.

Die nächsten Spiele der FIFA Frauen WM 2023

Das erwartet dich am Dienstag, 15. August 2023:

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