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·26. Oktober 2025

Frei nach Adi Preißler: Entscheidend is‘ vonna Bank …

Artikelbild:Frei nach Adi Preißler: Entscheidend is‘ vonna Bank …

Um 20:23 Uhr bangte Fußball-Dortmund. Um 20:24 Uhr bebte Fußball-Dortmund. Mit dem 29. Torschuss nach der 15. Ecke in dieser Partie erzwang der BVB den Siegtreffer. Den Eckball von Julian Ryerson hatten die Gäste zunächst zwar abwehren können, doch Nico Schlotterbeck brachte den Ball wieder nach innen. Fabio Silva wurde geblockt, Maximilian Beier stand goldrichtig und sein Schuss landete zum späten Siegtreffer im Tor (zum Spielbericht).

Kölns Keeper Marvin Schwäbe, der seinen Kasten mit zehn (!) Paraden bis zur 96. Minute sauber gehalten hatte, war geschlagen. Was danach folgte, was Ekstase pur. Torschütze Maximilian Beier rannte zur südöstlichen Eckfahne – und wurde Sekunden später von seinen Mitspielern beinahe erdrückt. Ersatzkeeper Alexander Meyer war einer der Ersten, Torhüter Gregor Kobel legte einen Sprint über das gesamte Feld hin, um mit Beier und allen anderen zu feiern.


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Am Ende zählten die Statistiker 30 Dortmunder Torschüsse und damit so viele wie von keinem anderen Team in dieser Saison (zu den Fakten). Die anfangs extrem gefährlichen Gäste – der beste Aufsteiger seit acht Jahren – kamen insgesamt fünfmal zum Abschluss, zuletzt in der 35. Minute. „Die Dortmunder haben uns erdrückt. Sie sind einfach zu gut gewesen“, konstatierte FC-Trainer Lukas Kwasniok. So glücklich der Zeitpunkt des Siegtreffers auch war: Der Erfolg an sich war hochverdient und unstrittig.

Frische Impulse von der Bank

Entscheidend war die Bank. Die eingewechselten Marcel Sabitzer, Maximilian Beier, Fabio Silva, Julian Brandt und Jobe Bellingham gaben frische Impulse. „Was mich freut, ist die Tatsache, dass unsere Finisher, wie ich sie gerne nenne, die in das Spiel kommen, nochmal einen Impact geben. Nicht nur in Kopenhagen, sondern auch heute. Es gibt keinen Leistungsabfall“, betonte Trainer Niko Kovac (zu den Stimmen). Und Maxi Beier ergänzte: „Wir sind ein Team, und ich glaube, es macht uns diese Saison sehr stark, dass wir auch Qualität von der Bank bringen können.“ Das ist der entscheidende Unterschied zum Herbst 2024. „Letztes Jahr zu der Zeit gab es zehn Verletzte, da hat sich die Mannschaft von selbst aufgestellt“, so Kovac. „Im Moment sind wir fast alle gesund. Und deswegen ist es umso schöner für mich, dass ich immer wieder aus dem Vollen schöpfen kann.“

Aus dem Vollen schöpfen und rotieren zu können, erleichtert dem Cheftrainer die Aufgabe in diesen anspruchsvollen Wochen. Am Montag reist der BVB nach Frankfurt, wo am Dienstag das Pokalspiel gegen die Eintracht stattfindet. Danach steht am Freitag das Auswärtsspiel in Augsburg auf dem Programm, bevor in der darauffolgenden Woche die Reisen nach Manchester und Hamburg folgen.

„Ein Auswärtsspiel im Pokal ist immer schwierig, gerade in meiner alten Heimat“, sagt Kovac über die Aufgabe am Dienstag (18:30 Uhr, live im ZDF und bei Sky) gegen die Frankfurter. „Das wird ein hartes Stück Arbeit. Wir wollen eine Runde weiterkommen. Das ist unser Ziel, das ist unser Anspruch. Wir werden wieder alle Register ziehen müssen.“

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