Freiburg bleibt auf Achtelfinal-Kurs! Rote Karte ebnet Weg für Heimsieg | OneFootball

Der SC Freiburg steht in der Europa League im Rennen um den direkten Einzug ins Achtelfinale. Gegen den österreichischen Vertreter FC Salzburg sollte nach der späten Niederlage gegen Heidenheim am vergangenen Wochenende wieder ein Sieg her.

Freiburg besser, Salzburg in Unterzahl

Fußballerisch waren die ersten Minute der Partie wirklich zähe Kost. Yorbe Vertessen kam zwar früh zum ersten Versuch, aber Noah Atubolu war auf dem Posten (1.). Nach knapp fünf Minuten blieb Philipp Lienhart liegen und musste behandelt werden. Der Österreicher konnte aber nach einer kleineren Pause weiterspielen. Auch die erste Ecke für die Gäste sorgte nicht für Gefahr. Alexander Schlager konnte den Ball aber aus dem Strafraum fausten (11.). Den ersten Abschluss hatte der Japaner Yuito Suzuki, aber sein Abschluss von der Strafraumkante verfehlte das Tor knapp (18.).

Die Freiburger blieben die bessere Mannschaft. Bis auf den frühen Versuch von Vertessen und einen Abschluss von Mads Bistrup war die Offensive der Salzburger quasi nicht existent. In Folge einer Ecke kamen die Badenser zum nächsten Abschluss. Jedoch setzte auch Johan Manzambi seinen Schuss vom Strafraumrand etwas zu hoch an (26.). Wenige Minuten später verpasste Maxi Eggestein nach einer Hereingabe von Grifo nur denkbar knapp das lange Ecke (30.).

In der 35.Minute folgte die nächste brenzlige Situation. Salzburgs Petar Ratkov traf in einem Kopfballduell einen Freiburger mit dem Ellenbogen mitten im Gesicht. Zunächst sah er dafür nur die gelbe Karte, aber der VAR schaltete sich ein und der Stürmer sah die rote Karte (38.). Aber trotzdem wurden die Österreicher gefährlich. Edmund Baidoo lief den linken Flügel hinunter und legte quer für Vertessen, der im Rutschen aber knapp den Ball verpasste (43.).

Eigentor sorgt für Freiburger Führung!

Der SC startete mit ordentlich Druck in die zweite Hälfte.  Suzuki kam rechts im Strafraum zum Abschluss, aber Schlager konnte parieren (46.). Junior Adamu setzte nur Sekunden später einen Kopfball etwas zu zentral aufs Tor (46.). Wenige Minuten darauf war der Bann gebrochen. Eine kurz ausgeführte Ecke brachte Jan-Niklas Beste vor das Tor. Letztendlich fälschte Soumaila Diabate ins eigene Tor ab zur verdienten Führung für Freiburg (50.).

Foto: Getty Images

In der Folge bliebe die Hausherren zwar dominant, aber wirklich zwingend wurde es selten. Eine kleinere Drangphase der Gäste hatte man gut im Griff. Gefährlich war man aber nach wie vor nach Standards und wieder sorgte eine Ecke für eine gute Chance. Beste brachte die Kugel in den Strafraum, wo Matthias Ginter verlängerte. Lienhart konnte aber nichts mehr machen und der Ball flog am Tor vorbei (58.).

Offensivbemühungen der Österreicher waren auch weiterhin Mangelware. Eine Flanke von Stefan Lainer fing Atubolu mit Leichtigkeit ab (73.). Weitere Abschlüsse der Mannschaft von Julian Schuster sorgten bei Schlager ebenfalls für wenig Arbeit. Der eingewechselte Patrick Osterhage kam nach einem erneuten Eckball per Volley zum Abschluss, aber auch er verfehlte das Tor (89.). Damit springt der SCF in der Tabelle auf Platz 15 und bleibt auf gutem Weg, direkt das Achtelfinale zu erreichen.

SC Freiburg – FC Salzburg 1:0

SC Freiburg: Atubolu – Günter, Lienhart (77. Jung), Ginter, Treu (70. Lukas Kübler) – Manzambi (85. Osterhage), Eggestein – Grifo, Suzuki, Beste – Adamu (70. Matanovic)

FC Salzburg: Schlager – Terzic, Rasmussen, Gadou, Lainer (89. Onisiwo) – Diabate (63. Kounfolo), Bidstrup – Bischoff (46. Trummer), Vertessen (76. Alajbegovic), Baidoo (76. Konate) – Ratkov

Tore: 1:0 Diabate (50., Eigentor)

Rot: Petar Ratkov (38.)