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·21. November 2025

Freund bestätigt: Bayern hat sich um Brasilien-Star Antony bemüht

Artikelbild:Freund bestätigt: Bayern hat sich um Brasilien-Star Antony bemüht

Der FC Bayern hat erstmals offiziell bestätigt, dass man am Deadline Day einen konkreten Vorstoß bei Offensivspieler Antony wagte. Christoph Freund sprach mit Sky offen über den turbulenten letzten Tag des Sommertransferfensters – und erklärte, wie nah die Münchner tatsächlich an einer Verpflichtung des Brasilianers waren. Während Antony inzwischen fest bei Betis Sevilla unterschrieben hat, zeigt der Blick zurück, wie aktiv die Bayern kurz vor Transferschluss noch einmal wurden.

Die letzten Stunden des Sommerfensters gehörten zu den hektischsten in der jüngeren Vergangenheit des Rekordmeisters. „Diese Zeit war ja dann schon nicht ganz ruhig. Es ist ja einiges passiert“, fasste Sportdirektor Christoph Freund rückblickend zusammen. Zum ersten Mal bestätigte er dabei öffentlich, dass der Name Antony auf der Münchner Liste weit oben stand. „Wir haben uns mit einigen Spielern beschäftigt, Anthony war auch dabei. Es gab auch ein Gespräch. Aber das ist Vergangenheit.“


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Damit bestätigt Freund, was in den vergangenen Tagen bereits durchgesickert war. Antony selbst hatte in einem Interview verraten, dass es sogar zu einem persönlichen Telefonat mit Bayern-Trainer Vincent Kompany gekommen sei. „Ja, das Wechselfenster schloss am nächsten Tag um sieben oder acht Uhr abends, wenn ich mich nicht irre. Am letzten Tag, als sich hier bei Betis alles so gut entwickelte, kam auch der Anruf von Bayern München“, berichtete der 25-Jährige.

Kompanys Anruf, Antonys Entscheidung – und Bayerns Fazit

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Foto: IMAGO

Der Flügelspieler stand zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits im Wort bei Betis Sevilla. Nach seiner Leihe von Manchester United schloss er sich den Andalusiern für eine Ablösesumme von 22 Millionen Euro endgültig an. Die Münchner mussten entsprechend reagieren und entschieden sich später am Abend für die Leihe von Angreifer Nicolas Jackson, der kurz vor Transferschluss aus London kam.

Dass Vincent Kompany persönlich bei Antony anrief, zeigt, wie ernst es dem deutschen Rekordmeister war. Dennoch blieben die Bayern am Ende ohne Erfolg – nicht aufgrund finanzieller Diskrepanzen, sondern weil der Spieler bereits eine klare Entscheidung getroffen hatte. Bei Betis fühlte sich der Brasilianer wohl, die sportlichen Perspektiven und die Wertschätzung passten. Dem FCB blieb somit nur der Wechsel auf Plan B.

Trotz der gescheiterten Offensive bewertet Freund den Transfersommer positiv. „Wir sind sehr happy, wie der Kader aktuell aufgestellt ist. Von dem her wissen wir, wie diese Zeit war, aber am Ende sind wir gut herausgekommen und sind zufrieden“, erklärte er. Die Aussage fügt sich nahtlos in die aktuelle sportliche Lage ein: Wettbewerbsübergreifend sind die Bayern in dieser Saison weiterhin ungeschlagen und präsentieren sich unter Kompany stabil und variabel.

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