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VfL Osnabrück

·28. Juli 2025

Fridolin Wagner wird durch Stammzellenspende zum potenziellen Lebensretter

Artikelbild:Fridolin Wagner wird durch Stammzellenspende zum potenziellen Lebensretter

VfL-Profi Fridolin Wagner verbrachte seinen freien Tag am heutigen Montag auf besondere Art und Weise. Aufgrund einer vorherigen Registrierung bei der DKMS wurde der 27-Jährige als potenzieller Stammzellenspender ausgewählt. So unterzog er sich dem nötigen Eingriff am Montag im Universitätsklinikum Leipzig.

Als Fridolin Wagner Anfang des Jahres die Nachricht erhielt, dass er als potenzieller Stammzellenspender Leben retten könne, musste er nicht lange überlegen. Sofort sagte der Sommerneuzugang des VfL zu und machte sich am Sonntag auf den Weg in seine Heimatstadt Leipzig, wo die Entnahme der Stammzellen durchgeführt werden sollte.


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Am heutigen Montag spendete Fridolin Wagner seine Stammzellen schließlich mithilfe der peripheren Stammzellenspende. Bei diesem speziellen Verfahren werden die Stammzellen aus dem Blut gewonnen. Die Ärztin oder der Arzt legt dazu jeweils einen Zugang in beide Armvenen, ähnlich einer Dialyse. So spendete der gebürtige Leipziger etwa 300 Milliliter Stammzellen sowie etwas Blutplasma. Die periphere Stammzellentnahme dauert normalerweise drei bis höchstens fünf Stunden.

Artikelbild:Fridolin Wagner wird durch Stammzellenspende zum potenziellen Lebensretter

Mit seiner Spende reiht sich Wagner in die Gruppe von Menschen ein, die durch ihre Spende dazu beitragen, Leben zu retten. Alle zwölf Minuten erhält ein Mensch in Deutschland die Diagnose Blutkrebs. Viele von ihnen sind für ihre Heilung auf eine lebensrettende Stammzellenspende angewiesen. In der DKMS sind inzwischen mehr als 12,5 Millionen potenzielle Spenderinnen und Spender registriert. Die Registrierung ist unkompliziert und erfolgt durch einen Wangenabstrich mit einem Wattestäbchen. Dieser gibt bereits Aufschluss darüber, ob die Gewebemerkmale zu denen einer Patientin oder eines Patienten passen. Ein solches Registrierungsset kann man sich kostenlos bei der DKMS bestellen. Alle Infos dazu findet man hier.

Dass eine solche Registrierung auch Jahre später noch positive Auswirkungen haben kann, zeigt das Beispiel von Fridolin Wagner. „Ich habe mich bereits 2021 durch meine Frau registrieren lassen, als sie mit zwei Registrierungsstäbchen nach Hause kam. Anfang des Jahres kam dann die Anfrage, dass ich eventuell als Spender in Frage komme. Daraufhin habe ich eine Blutprobe an die DKMS geschickt. Nachdem auch diese positiv bewertet wurde, kam es zu einer weiteren Voruntersuchung und zur Terminabsprache, sodass ich heute meine Stammzellen spenden durfte, worüber ich sehr froh bin.“


Text: Jendrik Greiwe Foto: Jonas Jürgens & Privat

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