Friedl-Comeback bei souveränem ÖFB-Sieg | OneFootball

Marco Friedl stand beim 4:0 gegen San Marino für den ÖFB in der Startelf (Foto: ÖFB/Kelemen).

Werder-Trio beim 4:0-WM-Quali-Erfolg in San Marino im Einsatz

Am Ende standen sie dann gemeinsam auf dem Platz: Sowohl Werder-Kapitän Marco Friedl als auch seine grün-weißen Teamkollegen Romano Schmid und Marco Grüll kamen beim 4:0-Auswärtssieg am Dienstag, 10.06.2025, in San Marino zum Einsatz. Für Friedl war der Startelfeinsatz das erste Spiel im österreichischen Nationaltrikot seit drei Jahren.

Die Österreicher um Cheftrainer Ralf Rangnick haben auch ihr zweites Spiel in der WM-Qualifikation gewonnen. Nach einem 2:1 über Rumänien löste die ÖFB-Elf die Pflichtaufgabe bei San Marino mit einem souveränen 4:0. Dabei stand SVW-Kapitän Marco Friedl in der Startelf und feierte sein Comeback auf dem Rasen für die Nationalmannschaft nach genau drei Jahren. Damals kam er beim 1:2 gegen Dänemark in der UEFA Nations League 2022 zum Einsatz, ebenfalls von Beginn an. „Ich bin sehr glücklich wieder über 90 Minuten auf dem Platz gestanden zu haben“, betont der 27-Jährige. Seine Werder-Teamkollegen Romano Schmid und Marco Grüll sollten im zweiten Durchgang, ab der 46.- sowie 63. Minute, zum Zug kommen.

Ereignisse in Österreich überschatten das Sportliche

Bereits nach einer Viertelstunde brachten ein Marko Arnautovic-Doppelpack (3. & 15.) und ein Tor von Michael Gregoritsch (11.) die ÖFB-Elf früh auf die Siegerstraße. Christoph Baumgartner stellte nach 27 Zeigerumdrehungen auf 4:0, was trotz etlicher weiterer Tormöglichkeiten gleichzeitig der Endstand war. Dabei rückten das Ergebnis und die Partie angesichts der Geschehnisse um den Amoklauf in Graz in den Hintergrund, wie Friedl erläutert: „Die Ereignisse in Österreich überschatten an diesem schwarzen Tag aber alles Sportliche natürlich extrem.“

Nach dem zweiten Sieg im zweiten WM-Quali-Spiel stehen die Österreicher in der Gruppe H auf dem zweiten Platz. Die nächste Länderspiel-Periode findet dann im September statt, mit Spielen gegen Zypern (06.09.) und Bosnien-Herzegowina (09.09.). „Ich freue mich, mit dem Einsatz für diese Saison einen runden Abschluss gefunden zu haben. Jetzt mache ich Urlaub, damit ich nächstes Jahr wieder voll angreifen kann“, resümiert Werder-Abwehrspieler Friedl.