SV Werder Bremen
·16. Februar 2025
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·16. Februar 2025
Im Heimspiel gegen die TSG unterlag der SVW einem eiskalten Gegner (Foto: W.DE).
Werder unterliegt im Heimspiel eiskalten Hoffenheimern mit 1:3. Der SVW erwischte einen perfekten Start und ging durch das Eigentor von Stanley Nsoki (7.) früh in Führung. Bis zur Halbzeit übernahmen dann aber weitestgehend die Gäste das Spiel und drehten die Partie durch Tore von Anton Stach (28.) und Tom Bischof (44.). Auch aus der Pause kam Werder mit Schwung. Mittenrein in das grün-weiße Powerplay köpfte dann aber Gift Orban (63.) zum 1:3 ein. Auch anschließend suchte Werder den unermüdlichen den Weg nach vorne. Ein Anschluss wollte aber nicht mehr gelingen.
Aufstellung und Formation: Im Vergleich zur 0:3-Niederlage in München nahm Cheftrainer Ole Werner vier Veränderungen in der Startelf vor. Niklas Stark, Issa Kaboré, Romano Schmid und Leonardo Bittencourt begannen an Stelle von Amos Pieper, Derrick Köhn, Jens Stage und Justin Njinmah.
Die Startelf: Zetterer - Veljkovic, Stark, Jung - Weiser, Lynen, Kaboré- Bittencourt, Schmid - Grüll und Ducksch.
Die Ersatzbank: Backhaus - Pieper, Silva, Njinmah, Burke, Köhn, Malatini, Agu und Alvero.
Der SVW fand zunächst gut ins Spiel (Foto: WERDER.DE).
Die Höhepunkte des ersten Durchgangs:
7. Min.: Werder führt! Romano Schmid löffelt von der halblinken Seite eine Flanke rein. Adressat Marco Grüll ist in der Mitte einschussbereit - aber Stanley Nsoki spritzt dazwischen. Der TSG-Verteidiger bugsiert das Spielgerät dann aus kurzer Distanz ins eigene Tor. Nehmen wir mit.
26. Min.: Puh Hoffenheim kommt dem Ausgleich immer näher. Wieder Flanke von links. Kramaric nimmt das Kunstleder am langen Pfosten direkt ab und zwingt Michael Zetterer damit zu einer Glanztat. Wichtig.
28. Min.: Hoffenheim gleicht aus. Stach darf durch die Mitte dribbeln, spielt dann noch einen Doppelpass. An der Sechzehnerkante schiebt der Mittelfeldspieler den Ball überlegt in die rechte Ecke. Zetterer ist machtlos. Ärgerlich und leider verdient.
40. Min.: Gute Chance auf die erneute SVW-Führung. Schmid wühlt sich im Mittelfeld durch und bläst dann im Zusammenspiel mit Mitchell Weiser zum Angriff. Am Ende wird Marvin Ducksch bedient, der direkt auf die rechte Ecke schlenzen will. Per Grätsche wird sein Schuss im letzten Moment geblockt.
44. Min.: Hoffenheim dreht das Spiel. Wieder geht es durch die Mitte mit Flachpassspiel. Am Ende klopft Tom Bischof einen Grätsch-Schuss raus. Der zappelt in der rechten Ecke. Mist.
Auch Senne Lynen gelang der Anschlusstreffer nicht mehr (Foto: WERDER.DE).
Die Höhepunkte des zweiten Durchgangs:
50. Min.: Auch der zählt für die Statistik. Nach einem Freistoß stochert Stark den Ball Richtung Tor. Philipp nimmt den Kullerball auf. Im direkten Gegenzug fängt sich Werder dann fast 1:3. Zetterer rettet stark gegen Bülter mit dem Fuß.
61. Min.: Ganz ganz knappe Nummer. Weiser läuft für eine Flanke von links ein. Im Fünfmeterraum stiehlt er sich vor seinen Gegenspieler, verpasst die Kugel aber um vielleicht zwei Schuhgrößen.
63. Min.: Hoffenheim stellt auf 1:3 aus Werder-Sicht. Nach einem Fehler im SVW-Spielaufbau wandert der Ball nach rechts, von wo präzise Richtung Mitte geflankt wird. Da ist Gift Orban blank und köpft ein.
75. Min.:Hui, der war gar nicht verkehrt. Auf dem zweiten Bildungsweg findet eine Weiser-Flanke zu Lynen. Der nimmt das Kunstleder direkt volley ab. Der Ball zischt einen halben Meter rechts vorbei.
85. Min.: Fast das 2:3! Philipp schmeißt sich in einen gut platzierten Schuss und kann auch beim anschließenden Freistoß aus 18 Metern glänzend parieren.
90.+4. Min: Abpfiff. Werder verliert gegen Hoffenheim mit 1:3.
Fazit: Trotz früher Führung steht Werder mit leeren Händen da, weil sich Hoffenheim eiskalt zeigte. Werder gab sich zwar auch nach dem 1:3 nie auf und arbeite am Anschluss. Entweder zielte der SVW aber knapp daneben oder scheiterte an TSG-Keeper Philipp.