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·10. November 2024
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Für die Dortmunder ist das zweite Gegentor bei der Niederlage in Mainz neben dem Platzverweis für Emre Can eine weitere Schlüsselszene.
Der entscheidende Knackpunkt für die Niederlage von Borussia Dortmund beim FSV Mainz 05 war freilich schnell ausgemacht. Ab der 27. Minute musste sich der BVB mit zehn Mann den beflügelten Mainzern entgegenstemmen, weil Kapitän Emre Can nach einem überharten wie unnötigen Foulspiel an Jae-Sung Lee mit der Roten Karte vom Platz gestellt worden war. Weil das Spiel zu diesem Zeitpunkt aber noch offen war, sprachen Spieler wie Verantwortliche des BVB nach der Partie (1:3) noch über eine weitere entscheidende Szene.
„Ich habe gehofft, dass wir länger das 1:1 halten“, sagte ein enttäuschter Sebastian Kehl. Der Sportdirektor ärgerte sich darüber, dass die Borussia nach dem Ausgleich durch Serhou Guirassy, der in der 40. Minute per Foulelfmeter getroffen hatte, den Gleichstand nicht in die Pause hatte retten können. „Kurz vor der Halbzeit das 1:2 zu bekommen, war natürlich extrem bitter. Die Zuteilung war nicht optimal.“
Auch Trainer Nuri Sahin prangerte das Zustandekommen des Gegentreffers durch Jonathan Burkardt in der dritten Minute der Nachspielzeit an; der als Rechtsverteidiger eingesetzte Pascal Groß schimpfte: „Wir müssen am Mann dran sein. Das muss man hinbekommen mit zehn Mann.“
Teamkollege Julian Brandt sah das ebenfalls so – dass der BVB aus fünf Auswärtsspielen in der Bundesliga nur einen Punkt geholt hat, brachte den Offensivspieler zusätzlich in Rage: „Es muss das Ziel sein, diesen scheiß Bann jetzt zu brechen“, polterte der 28-Jährige. „Ich habe keinen Bock mehr, aus irgendwelchen Städten nach Hause zu fahren mit einer Niederlage im Gepäck. Das geht mir auf den Sack.“