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·9. November 2025

Frust nach 2:2 in Berlin: Kimmich tobt nach Bayern-Patzer

Artikelbild:Frust nach 2:2 in Berlin: Kimmich tobt nach Bayern-Patzer

Während Manuel Neuer und Christoph Freund das späte 2:2-Unentschieden bei Union Berlin als wertvollen Punkt mitnehmen, sah die Gemütslage bei Joshua Kimmich ganz anders aus. Der Mittelfeldspieler wirkte nach Abpfiff sichtlich bedient – und ließ seinen Frust freien Lauf.

Nach dem Schlusspfiff kassierte der 30-Jährige in der Alten Försterei sogar noch eine Gelbe Karte, weil er sich zu heftig beim Schiedsrichter beschwerte.


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Kimmich stellt den Schiedsrichter zur Rede

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Foto: IMAGO

Was war passiert? In der siebten Minute der Nachspielzeit bekamen die Bayern noch eine Ecke zugesprochen. Kimmich schlug den Ball in den Strafraum, Dayot Upamecano ging robust in den Zweikampf – Schiedsrichter Tobias Exner entschied auf Foul und pfiff die Partie unmittelbar danach ab.

Kimmich sprintete daraufhin zum Unparteiischen und stellte ihn lautstark zur Rede. Exner zögerte nicht lange und zeigte dem Bayern-Mittelfeldboss Gelb. Erst nach mehreren Sekunden beendete Kimmich die Diskussion und stapfte enttäuscht in Richtung Kabine.

Siegesserie reißt – und Kimmichs Frust ist greifbar

Das Remis bedeutete das Ende der imposanten Bayern-Serie von 16 Pflichtspielsiegen in Folge. Zudem verpasste das Team von Vincent Kompany den historischen Bundesliga-Startrekord von zehn Siegen in Serie – eine Marke, die unter Pep Guardiola in der Saison 2015/16 aufgestellt wurde.

Für den kompromisslosen Kimmich, der für seinen unbändigen Siegeswillen bekannt ist, war der Punktverlust ein herber Rückschlag. Noch am Dienstag hatte der deutsche Rekordmeister beim 2:1 in Paris ein Statement in der Champions League gesetzt – um nur wenige Tage später im Liga-Alltag zu stolpern.

Dass Kimmich emotional reagierte, dürfte in München niemanden überraschen. Der Nationalspieler gilt seit Jahren als Inbegriff des Ehrgeizes beim FC Bayern, treibt Mitspieler selbst im Training an und kann Niederlagen – oder auch nur gefühlte Rückschläge – nur schwer ertragen.

Der Patzer von Berlin kratzt also weniger an Kimmichs Selbstverständnis, sondern zeigt einmal mehr, warum er zu den prägenden Figuren dieses Teams zählt.

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