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·28. September 2025

"Frust von der Seele geschossen": SVW beendet Talfahrt furios

Artikelbild:"Frust von der Seele geschossen": SVW beendet Talfahrt furios

Besser kann man eine Talfahrt nach drei Niederlagen in Folge nicht beenden als mit einem 6:1 gegen Rot-Weiss Essen. Entsprechend groß war die Freude beim SV Waldhof Mannheim, dessen Coach Luc Holtz aber dennoch noch Arbeit vor sich sieht.

"Bin überglücklich für die Jungs"

Direkt nach Schlusspfiff fiel einiges von Luc Holtz ab, nachdem seine Mannschaft in der zurückliegenden Englischen Woche zwar oftmals gut gespielt hatte, am Ende aber dennoch dreimal binnen weniger Tage als Verlierer vom Platz gegangen war. "Es fühlt sich natürlich viel besser als am letzten Wochenende an. Ich bin überglücklich für die Jungs, die die Tore machen und vorbereiten", sagte der Luxemburger bei "MagentaSport". Bereits zur Pause lagen die Buwe durch ein Tor von Lohkemper (11.) und ein Eigentor von Rios Alonso (25.) mit 2:0 vorne, ehe der zur Pause eingewechselte Shipnoski im zweiten Durchgang binnen 13 Minuten einen Dreierpack schnürte (76. / 80. / 89.) und auch Boyd noch traf (90.+5). Und das alles in Überzahl, nachdem Gjasula bei den Essenern vom Platz geflogen war (68.).


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"Das Quäntchen Glück, das wir letzte Woche nicht hatten, war heute dabei. Wir müssen schauen, dass das auf unserer Seite bleibt", so Holtz, der zudem die Gier bei seiner Mannschaft positiv hervor. Rundum zufrieden war der 56-Jährige aber nicht: "Das einzige Manko ist das Gegentor, das wir bekommen haben. So wie letzte Woche nicht alles schlecht war, ist auch jetzt noch nicht alles gut. Wir haben noch zu viel zugelassen. Der Weg ist aber der richtige, das ist das Entscheidende. Dennoch liegt noch Arbeit vor uns."

Setzt der Kantersieg Kräfte frei?

Mann des Tages war ohne Frage Nicklas Shipnoski mit seinem Dreierpack. "Die letzten Wochen waren nicht einfach für mich. Es war bisher nicht so die perfekte Zeit, wie ich sie mir hier vorgestellt habe. Ich hatte andere Ambitionen. Heute habe ich mir den Frust von der Seele geschossen", sagte der 27-Jährige. Zwar musste er einräumen, dass der Sieg vielleicht um das eine oder andere Tor zu hoch ausgefallen sei, gleichwohl hofft Shipnoski darauf, dass der Kantersieg nun einiges freisetzt.

Gerade nach den drei Niederlagen zuletzt sei es "sehr wichtig, dass wir heute gepunktet haben". Das bringe aber nichts, "wenn du unter der Woche in Havelse nicht nachlegst". Beim noch sieglosen Tabellenvorletzten wollen die Buwe am Dienstag den zweiten Sieg in Folge einfahren – und die Negativserie damit endgültig vergessen machen.

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