1. FSV Mainz 05
·21. November 2025
FSV zeigt zwei Gesichter & holt erneut nur einen Punkt

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·21. November 2025

FSV drückt, doch nur da Costa trifft
Mit Wiederbeginn reagierte Henriksen zweifach: Für den angeschlagenen Widmer kam Sota Kawasaki in die Begegnung, während Danny da Costa fortan Lennard Maloney setzen sollte. Und der FSV kam engagiert aus der Pause, gab den Ton an und kam vermehrt zu Abschlüssen. Am aussichtsreichsten kamen dabei Hollerbach (56.) und Mwene (58.) zum Zug, die das Leder nach Zuspielen von Amiri und Nebel aber jeweils über das Gehäuse setzten. Es war eine kleine Druckphase, für die sich die Gastgeber aber auch nach einer guten Stunde nicht hatten belohnen können. Die Zeit lief davon, gleichzeitig stieg die Gefahr in Hoffenheimer Konter zu laufen minütlich. Zumal die Rheinhessen nicht vom Glück verfolgt schienen. Knapp 66 Minuten waren gespielt, da tankte sich Hollerbach bis zur Grundlinie durch, servierte mustergültig für Nebel, dessen Kopfball aus vier Metern das Tor aber ebenfalls verfehlte - Zentimeter-Sache (66.).
Kurz darauf kam Nelly Weiper für Lee in die Partie. Zunächst aber mussten die 05ER zweimal durchatmen. Denn erst reagierte Robin Zentner glänzend gegen TSG-Joker Tim Lemperle (67.), bevor da Costa einen Versuch des Angreifers keine 60 Sekunden später vor der Linie entschärfen konnte. Die Partie war nach Wiederbeginn deutlich unterhaltsamer als noch vor der Pause, was auch an den Gastgebern lag, die das Tor erzwingen wollten. Besonders auffällig agierte dabei Hollerbach, der in der 70. Minute nach feiner Einzelleistung nur das Außennetz anvisierte. Der Ausgleich lag in der Luft, denn der FSV zeigte nun ein völlig anderes Gesicht. Zwar scheiterte da Costa 15 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit per Kopf, sollte aber nach der darauffolgenden Ecke Nutznießer Hollerbachs Geistesgegenwart im Strafraum sein, so dass er Oliver Baumann aus fünf Metern überwinden konnte - 1:1 (76.). Entspannung aber war auch danach längst nicht angesagt, zumal auch die Gäste immer wieder Nadelstiche setzten, für die Asllani zwei Minuten später das Aluminium anvisierte (78.). Danach tat sich in der nun umkämpften Partie lange nichts mehr, bis Dominik Kohr im Mittelfeld ein überhartes Foul beging, dass drei Minuten vor dem Ende eine Rote Karte zur Folge hatte (88.). Der FSV reagierte umgehend und brachte Bell für Hollerbach, schließlich galt es satte sieben Minuten Nachspielzeit zu überstehen. Zu Beginn dieser konterten die Mainzer, Kawasaki kam nach Flanke von Mwene im Zentrum an den Ball, aber auch ins Stolpern und verpasste den Abschluss. Der FSV blieb aber auch in Unterzahl weiter dran und schnupperte kurz darauf wieder am Lucky Punch. Kawasaki und Nebel hatten den Ball nach vorn getrieben, das Leder landete beim Japaner, dessen Schlenzer aber zur Ecke geklärt wurde. Trotz starker zweiter Halbzeit sollte es aber letztlich nichts mehr werden mit dem ersten Heimdreier der Saison für den FSV, der nach nun elf Partien sechs Zähler auf dem Konto hat.
Weiter geht es für den FSV am kommenden Donnerstag (18.45 Uhr) mit der Conference-League-Partie in Craiova, bevor er drei Tage später beim SC Freiburg den zwölften Bundesliga-Spieltag beschließt. Zuhause geht es in genau zwei Wochen weiter, wenn Borussia Mönchengladbach am 05. Dezember (20.30 Uhr) erneut unter Flutlicht in der MEWA ARENA zu Gast sein wird.









































