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·29. Januar 2019

Fürth – Ingolstadt: Drei Neue fürs Kleeblatt, Kehraus beim FCI

Artikelbild:Fürth – Ingolstadt: Drei Neue fürs Kleeblatt, Kehraus beim FCI

Greuther Fürth und der FC Ingolstadt starten mit ihrem direkten Duell in die Restrückrunde. Vor dem 19. Spieltag ist die Stimmung in beiden Lagern eher verhalten. Neuzugänge sollen hüben wie drüben neue Impulse setzen.

Auf Wolke sieben war Greuther Fürth zwischenzeitlich unterwegs, lange positionierten sich die Mittelfranken im vorderen Tabellendrittel der 2. Bundesliga. Nur ein Sieg sowie fünf Niederlagen aus den letzten acht Partien ließen die Spielvereinigung auf den 11. Tabellenplatz fallen. Ernüchterung machte sich um den Sportpark Ronhof breit, schließlich waren mit dem 0:5 zu Hause gegen Erzgebirge Aue sowie den beiden Auswärtsschelten gegen Union Berlin und dem 1. FC Köln (je 0:4) heftige Negativ-Erlebnisse dabei.


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Drei Neue, ein heißes Gerücht

Auch deshalb stand in der Türkei die Defensiv-Arbeit im Vordergrund. Hans Nunoo Sarpei (VfB Stuttgart) und Paul Seguin (VfL Wolfsburg), die beide auf Leihbasis das Fürther Team verstärken, sollen als Verbindungsstück zwischen Defensive und Offensive fungieren. Ebenfalls ranken sich Gerüchte um Rechtsverteidiger Fran Tudor von Hajduk Split. Für die offensive Außenbahn wurde Kenny Prince Redondo fix unter Vertrag genommen.

Charakter der Mannschaft passt

Am Dienstagabend (20.30 Uhr) startet die SpVgg mit dem Heimspiel gegen den FC Ingolstadt in die Restrückrunde. Wer es in Burics erste Elf schafft, lässt der Trainer wohl noch bis kurz vor Anpfiff offen: „Bei uns haben sich sehr viele Jungs empfohlen. Im Trainerteam haben wir die Qual der Wahl. Wir werden jetzt sehen, wer 100% fit ist und zuletzt die beste Form gezeigt hat. Das sind die Kleinigkeiten, die am Ende entscheiden werden.“

Ingolstadts lange Durststrecke

Für den FCI, für den jedes der kommenden Spiele Endspielcharakter hat, wird es langsam brenzlig. Ingolstadt wartet bereits seit 14 Spielen auf einen Sieg und hat damit die längste Durststrecke aller 56 Teams im deutschen Profifußball vorzuweisen. Der Anfang Dezember angetretene Jens Keller justierte in der Winterpause den Kader. Osayamen Osawe wechselte zum KFC Uerdingen, Charlison Benschop wurde auf Leihbasis an De Graafschap abgegeben. Hinzu kommen die Aussortierungen des bisherigen Kapitäns Marvin Matip und Robert Leipertz.

Mit Routine zum Erfolg

Neu an der Schanz sind hingegen die beiden Routiniers Mergim Mavraj und Philipp Tschauner. Weitere Neuzugänge mit Stammplatzpotenzial sind Flügelstürmer Cenk Sahin sowie der dänische Zentralverteidiger Björn Paulsen. „Es liegt nun an uns, dass wir die positive Stimmung und die gute Vorbereitung in Punkte ummünzen“, macht Keller Mut auf die anstehenden Partien. Was im letzten Jahr war, sei nicht mehr relevant.

Keller spricht von Härtefallen

Lucas Galvao und Frederic Ananou fallen verletzungsbedingt aus. Keller sei überdies froh, dass er erfahrene Leader für sein Team gewinnen konnte: „Die Jungs gehen voran und das tut jedem gut.“ Zudem spricht Keller von „Härtefallen“, die es in der Startelf geben werde. Diese betreffen wohl vor allen Dingen die im Januar neu dazugekommenen Profis.

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