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·30. Oktober 2024
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Rückschlag für die SpVgg Greuther Fürth: in der 2. Runde des DFB-Pokals war beim SSV Jahn Regensburg bereits Schluss für das Kleeblatt. Über die Art und Weise des Ausscheidens ärgerte sich nicht nur Interimstrainer Leonhard Haas, sondern auch die Spieler und Fans der Spielvereinigung. Die Fürther bewegen sich weiter auf einem schmalen Grat.
Die herbe Niederlage im Derby gegen Nürnberg (0:4) wurde Cheftrainer Alexander Zorniger zum Verhängnis. Danach schien das Kleeblatt im schnellen Aufschwung zu sein, denn auf Schalke gab es den 4:3-Sieg für das Selbstvertrauen. Doch im DFB-Pokal folgte der nächste Rückschlag - 0:1 gegen den Liga-Konkurrenten aus Regensburg, obwohl die Fürther noch knapp 30 Minuten in Überzahl agierte. "Dementsprechend ein sehr bitterer Abend für uns", schlussfolgerte Interimscoach Leo Haas nach dem unglücklichen Ausscheiden.
Dabei sah der 42-Jährige über weite Strecken keine schlechte Partie seiner Mannschaft. "Wir hatten dann bei einigen Abschlussmöglichkeiten ein Stück weit Pech", beobachtete Haas jedoch auch, wie sich die Abschlussschwäche weiter durch das Spiel seiner Mannschaft zog. Mit großen Folgen: "Wir machen dann einen unnötigen Freistoß, der dann am zweiten Pfosten irgendwie runterfällt und dann wird der Schuss noch abgefälscht. Mit dem ersten Schuss natürlich unglaublich bitter für uns, weil bis dahin Regensburg in keinster Weise gefährlich wurde."
Anschließend verloren die Fürther mit Niko Gießelmann einen erfahrenen Spieler verletzungsbedingt, agierten in der Folge des groben Foulspiels jedoch in Überzahl. "Was danach passiert ist, nach der roten Karte, war natürlich nicht mehr gut von uns. Wir haben ein Stück weit den Kopf verloren", sah Haas jedoch keinerlei Verbesserung im Spiel, sondern eher Nervosität und Hektik. "Die Qualität und die Quantität der Abschlüsse war nicht mehr da. Das ist ein Punkt, da müssen wir dran arbeiten." Letztendlich war das Aus gegen einen ebenfalls angeschlagenen Gegener aus Fürther Sicht nämlich vermeidbar.
Zu dem Schluss kam jedenfalls auch Kapitän Branimir Hrgota. "Wir haben gekämpft und versucht, das Tor zu machen, haben es aber leider nicht geschafft. Leider haben die aus sehr, sehr wenig Chancen ein Tor gemacht. Am Ende haben wir verloren, das ist sehr bitter", fasste der Angreifer zusammen - und sah sich dem Unmut des Publikums ausgesetzt. Abwehrspieler Simon Asta fandtreffende Worte für die Situation: "Am Ende war es ein Standard, der abgefälscht zum Regensburger und wieder abgefälscht ins Tor ging. Das war schon sehr bitter. Die Reaktion der Fans kann man verstehen, die haben etwas anderes erwartet. Das tut mir und der Mannschaft natürlich leid." Am kommenden Samstag geht es im Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 weiter, um die Bilanz des Kleeblatts nach Möglichkeit wieder aufzupolieren.