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·17. Oktober 2025
Galatasaray bindet Okan Buruk: Champions-League-Klausel inklusive – Atalanta plant Vorstoß für Yunus Akgün

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·17. Oktober 2025
BeiGalatasaray verdichten sich die Zeichen: Mit Trainer Okan Buruk, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft, wurde laut Vereinsumfeld eine Einigung erzielt, meldet NTV Spor. Präsident Dursun Özbek soll dem Erfolgscoach ein Modell über 1+2 Jahre vorgelegt haben – eine Offerte, die als Botschaft verstanden wurde: Solange ich hier bin, werde ich mit Okan Buruk weitermachen.Buruk wiederum habe sich bedankt und betont, er müsse wegen seiner Verbundenheit mit Galatasaray keinen Vertrag unterschreiben. Sein sportlicher Maßstab bleibt unverändert: „Mein Ziel ist fünf von fünf. Gleichzeitig signalisierte er Pragmatismus: Machen wir nicht zwei Jahre, sondern ein weiteres Jahr. Dann sehen wir weiter. Das ist auch für Sie gut.“
Die Rahmendaten des Pakets unterstreichen den hohen Anspruch: Das Jahresgehalt des Trainers liegt dem Vernehmen nach bei vier Millionen Euro. Hinzu kommen erfolgsabhängige Komponenten – 600.000 Euro für den Gewinn der Trendyol Süper Lig, 300.000 Euro für den Triumph im türkischen Pokal und weitere 600.000 Euro für das Erreichen des Viertelfinales der UEFA Champions League. Diese Struktur verknüpft Buruks Perspektive mit dem internationalen Wachstumskurs des Klubs.
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Obwohl für 2026 eine Wahlversammlung angesetzt ist, schafft das 1+2-Modell Planungssicherheit – ohne sich strategisch zu lange zu binden. Es ist ein Vertrag, der Leistung belohnt, den europäischen Wettbewerb in den Mittelpunkt rückt und gleichzeitig die Handlungsfreiheit der Klubführung wahrt.
Parallel sorgt der italienische Markt für Bewegung: Atalanta Bergamo befasse sich intensiv mit Yunus Akgün und prüfe einen Vorstoß bereits vor der Weltmeisterschaft 2026. Hintergrund: Es wird erwartet, dass die Türkei sehr gute Chancen auf die Endrunde hat – ein starker WM-Auftritt könnte den Preis sofort nach oben treiben.
Der mögliche Abgang von Ademola Lookman hält Atalanta in der Offensive flexibel, weshalb Akgün als passgenaue Option gilt. Brisant: Akgün hat jüngst einen neuen Vierjahresvertrag bei Galatasaray unterschrieben – ein Aspekt, der die Verhandlungen erschweren dürfte, aber auch den Marktwert des Flügelspielers untermauert.
Intern heißt es, Atalanta wolle den Deal nach Möglichkeit vor der WM finalisieren. Aus Klubkreisen wird kolportiert, dass man in Bergamo die Dynamik im Sommerfenster vermeiden will und lieber früh Klarheit schafft.
Die Buruk-Verlängerung steht für Konstanz an der Seitenlinie, das Bonusmodell für Ambition auf höchstem Niveau. Gleichzeitig muss die sportliche Führung entscheiden, ob sich ein Verkauf von Yunus Akgün – sollte ein überzeugendes Angebot eingehen – in der Balance aus Kaderplanung, Budget und sportlichen Zielen sinnvoll abbilden lässt. Ein zu früher Abgang birgt sportliches Risiko, ein zu spätes Handeln kann wirtschaftliche Chancen schmälern.