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·8. Mai 2025
Galatasaray und Besiktas erzielen Einigung: Präsidenten-Treffen sorgt für Aufsehen

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·8. Mai 2025
Ein bemerkenswerter Schulterschluss zwischen zwei der größten Vereine der Trendyol Süper Lig: Besiktas-Klubchef Serdal Adali und Galatasaray-Präsident Dursun Özbek haben sich zu einem vertraulichen Austausch getroffen. Wie die Zeitung „Sabah“ berichtet, ging es dabei um nichts Geringeres als die Zukunft des türkischen Fußballs.
Das Gespräch fand am gestrigen Mittwoch statt und hatte einen klaren Zweck: Die beiden Rivalen wollen trotz sportlicher Konkurrenz in Verbands-kritischen Themen künftig gemeinsam auftreten. Hintergrund sind anhaltende Differenzen beider Klubs mit dem türkischen Fußballverband (TFF).
Beide Präsidenten einigten sich laut Medienberichten auf eine strategische Zusammenarbeit bei kritischen Fragen rund um den Ligabetrieb, etwa bei Entscheidungen des TFF oder Regeländerungen. Auch ein geplantes Treffen zwischen Özbek und Trabzonspor-Präsident Ertugrul Dogan steht bevor – Galatasaray scheint also eine Allianz im türkischen Fußball zu schmieden.
Ein zentrales Thema war die umstrittene Ausländerregel in der Süper Lig: Der TFF hat jüngst entschieden, die bestehende 14+3-Regel beizubehalten. Zwei der ausländischen Spieler müssen demnach ab der Saison 2025/26 im Jahr 2003 oder später geboren sein (mehr erfahren).
Özbek bat Adali um Unterstützung für eine Reform dieser Regel, die viele Vereine als praxisfern kritisieren. Ob sich aus diesem Gespräch konkrete Initiativen ergeben, bleibt abzuwarten – doch der Schulterschluss der Traditionsvereine könnte ein Signal an den Verband sein.