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·26. Februar 2024

"Gar kein Bock auf goldene Ananas": Aue blickt nach oben

Artikelbild:"Gar kein Bock auf goldene Ananas": Aue blickt nach oben

Der FC Erzgebirge Aue legt bislang eine gute Rückrunde hin. Nach dem Derby-Sieg gegen Dresden (2:1) folgte ein Punktgewinn beim Tabellenführer aus Regensburg (0:0). Zwei Ergebnisse, die zeigen, dass die Veilchen mit den Top-Mannschaften der Liga mithalten konnten. Unabhängig von der spektakulären Rettungstat von Torhüter Martin Männel stellte Mirnes Pepic in den Raum, dass für die Auer in dieser Saison noch etwas gehen könnte.

"Wollen bis zum Schluss im Rennen sein"

15 Punkte sammelte die Mannschaft von Pavel Dotchev in acht Rückrunden-Partien. In der Gesamttabelle verkürzen die Veilchen damit ihren Rückstand auf den dritten Rang, sodass nur noch sechs Zähler zwischen dem FCE und einem Spitzenplatz liegen. Dass das im Sinne der Mannschaft war, lag auf der Hand. So äußerte sich Mirnes Pepic gegenüber "Tag24" auch relativ offensiv: "Ich hab so gar keinen Bock, um die goldene Ananas zu spielen, sondern will bis zum Ende die Competition." Können die Veilchen noch ein Wörtchen im Aufstiegskampf mitreden? Die beiden Ergebnisse gegen Dresden und Regensburg sprechen für sich.


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"Wir wollen bis zum letzten Spieltag mit im Rennen sein, schließlich gehen wir nicht auf den Platz und sagen: Schauen wir mal, was passiert", beschrieb auch Martin Männel. Der 35-jährige Schlussmann glänzte mit einer Rettungstat vor dem eigenen Kasten, als er einen hohen Rückpass von Anthony Barylla spektakulär per Flugkopfball klärte. "Das ist eine Szene, die passiert nicht alle Tage", schmunzelte Männel am Mikrofon von "MagentaSport" bei Ansicht der TV-Bilder. "Barylla muss mir da sicher noch einen ausgeben."

Dotchev lobt die Einstellung

Die Klasse von Martin Männel ist innerhalb des Teams – und natürlich innerhalb der Liga – unbestritten. In Regensburg verkaufte sich Aue beim torlosen Remis generell teuer. "Für mich war das ein sehr offenes Spiel", erklärte Pavel Dotchev nach Spielschluss in der Pressekonferenz. "Von beiden Mannschaften war viel Power und Feuer drin." Augenscheinlich sei die Partie vielleicht nicht hochklassig gewesen, doch die Einstellung beider Teams habe Dotchev imponiert. Allerdings kam Aue dabei nicht so zur Entfaltung, wie "wir es gewöhnt sind". Dass am Ende trotzdem ein Punkt beim Tabellenführer heraussprang, sei ein gutes Zeichen.

"Das ist ein Indiz, dass wir ackern und marschieren können", lobte Dotchev die Bereitschaft seiner Mannschaft. Deswegen war der FCE-Coach mit dem Punktgewinn letztendlich auch zufrieden. "Die Mannschaft, die hier in Führung geht, hätte das Spiel gewonnen", war sich Dotchev sicher. Und genauso klar war ihm auch: "Mit etwas Glück hätten wir gewonnen, mit etwas Pech verlierst du." Doch das Glück, nicht zuletzt auch in der Szene von Männels wunderbarer Parade, war dem FCE treu. So bleibt die Frage im Raum stehen, ob die Veilchen womöglich wirklich noch oben anklopfen können. Am Samstag (14 Uhr) folgt ein Verfolgerduell mit Preußen Münster. Auf Sean Seitz (fünfte gelbe Karte) müssen die Veilchen dann jedoch verzichten, dafür kehren Tim Danhof und Omar Sijaric nach Gelb-Sperren zurück.

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