FC Red Bull Salzburg
·28. September 2024
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Im Comeback dahoam nach über einem Monat ohne Auftritt in der Red Bull Arena gewinnen unsere Burschen in der 8. Runde der ADMIRAL Bundesliga mit 2:0 gegen die Wiener Austria. Das Team von Coach Stephan Helm verlangt unserer Truppe vor allem in Hälfte eins einiges ab, verdient sind die drei Punkte nach dem versenkten Gloukh-Elfmeter und seiner Zugabe in der Schlussphase aber allemal.
Zugegeben, unser Start in den Samstagnachmittag war etwas mühsam, doch es sollte recht zügig Besserung eintreten. Gerade, als die Action im gegnerischen Sechzehner endlich zunahm, kam Austria Wiens Barry zu spät und erwischte Dorgeles Nene am Fuß. Den fälligen Strafstoß übernahm Oscar Gloukh mustergültig – scharf, präzise und dazu noch den Goalie ins falsche Eck geschickt (10.).
War damit der Knoten geplatzt? Nicht ganz, doch immerhin schon um einiges lockerer. Komplett leichtgängig schien das Ganze noch nicht, doch wir übernahmen nach unserem Führungstreffer Schritt für Schritt die Kontrolle. Der FAK lauerte derweil auf Kontermöglichkeiten, die teilweise durchaus gefährlich anmuteten, letztlich aber von Blank & Co. gut wegverteidigt wurden. Als ein Mal Malone unseren Mannen doch entwischte, war Janis Blaswich mit einer starken Parade zur Stelle (38.). Mit Ende des ersten Durchgangs befanden wir uns dank der 1:0-Führung zwar auf Kurs, eingetütet war der Heimsieg gegen stark dagegenhaltende Austrianer aber noch lange nicht. Zum Wiederanpfiff bekamen wir die Angriffe der Gäste tatsächlich besser in den Griff, während der offensiv äußert umtriebige Adam Daghim (50.) und sein Sturm-Partner Karim Konate (55.) sogar das 2:0 auf dem Fuß hatten. Noch war allerdings Geduld gefragt, denn die Partie flachte in weiterer Folge wieder etwas ab. Entgegen allen Erwartungen drängte die Helm-Elf so gut wie gar nicht auf den Ausgleich, fast 70 Prozent Ballbesitz unsererseits in Hälfte zwei spiegeln hier den Spielverlauf gut wider. Was beidseitig fehlte, waren die ganz großen Torchancen.
Es fand nur wenig Berichtenswertes den Weg in unsere Notizen. Ein Blank-Kopfball hier, ein Konate-Volley übers Tor hinweg (84.) dort. Doch gerade, als die meisten wohl einen weiteren Treffer abgeschrieben hatten, schlug unserer israelischer Mittelfeld-Maestro zu! Gloukh legte mit dem Ball von der Mittellinie weg den Vorwärtsgang ein, um schließlich selbst aus rund 20 Metern abzuschließen. Der Schuss des 20-Jährigen sprang von der Innenstange zum 2:0-Endstand über die Torlinie (88.). Es war der perfekte Abschluss unseres Comebacks dahoam! Mit diesem Gefühl wollen wir nun in die kommende Woche starten, wenn am Dienstag, den 01. Oktober die Hymne der UEFA Champions League in unserem Stadion ertönt. Gegen Stade Brest (Ankick um 18:45 Uhr) setzen wir auf die gewohnt lautstarke Unterstützung von den Rängen. Einzeltickets sowie UCL-4er-Packages gibt’s noch online in unserem Ticket-Shop zu kaufen.
Wir waren in der zweiten Hälfte phasenweise extrem dominant, nur in Hälfte eins haben wir mit ihren Konterangriffen etwas zu kämpfen gehabt. Was mir sehr gut gefällt, ist der Umstand, wie wir uns im Spiel selbst gesteigert haben. Umso besser wir vorne anpressen, desto öfter haben wir den Ball und können dementsprechend mehr Chancen generieren. Man kann nicht erwarten, dass jeder Angriff mit einer Top-Chance endet. Wichtig ist, dass wir hinten sicher stehen, damit wir vorne mit der nötigen Lockerheit agieren können. Gut Ding braucht Weile, und wir entwickeln uns Schritt für Schritt weiter.
Pepijn Lijnders
Wir haben sicherlich einen Schritt nach vorne gemacht. Unser aggressives Pressing hat heute wieder besser funktioniert, nachdem das in den letzten Partien nicht so gut geklappt hat. Auch nach hohem Ballverlust unsererseits haben wir den Gegner nicht in Ruhe gelassen, das war sehr wichtig. Natürlich sind wir am Ende über den 2:0-Sieg sehr froh! Auch dass wir zum dritten Mal in Folge zu null gespielt haben, ist nicht nur für mich als Torhüter, sondern für die ganze Mannschaft ein schönes Gefühl.
Janis Blaswich
Gourna-Douath für Bajcetic (68.), Bidstrup für Morgalla (68.), Clark für Nene (68.), Gadou für Piatkowski (90.+1), Yeo für Daghim (90.+1)
Keine
Nicht einsatzbereit für dieses Match waren S. Baidoo (Wade), Fernando (Oberschenkel), Daouda Guindo (Mittelfuß), Takumu Kawamura (Knie), Maurits Kjaergaard (Sprunggelenk) und Aleksa Terzic (Oberschenkel).