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·14. Januar 2023

Geldregen wegen Cunha: Investiert Hertha jetzt in einen Neuzugang?

Artikelbild:Geldregen wegen Cunha: Investiert Hertha jetzt in einen Neuzugang?

Weil der ehemalige Berliner Matheus Cunha von Atletico Madrid zu den Wolverhampton Wanderers gewechselt ist, kassiert die Hertha eine Summe im mittleren einstelligen Millionenbereich. Genug, um selbst noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv zu werden?

Cunha ließ sich Anfang des Jahres von Atlético nach Wolverhampton ausleihen. Der Bild-Zeitung zufolge ist im Leihvertrag zwischen den beiden Klubs eine Klausel integriert, wonach Cunha bei drei Pflichtspieleinsätzen fest zum Premier League-Klub wechselt. Die Ablöse soll in diesem Fall knapp 50 Millionen Euro betragen.


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Da Cunha inzwischen drei Mal für die Wanderers aufgelaufen ist, wurde die Kaufpflicht nun aktiviert. Profiteur ist Hertha BSC. Die Berliner haben sich beim Cunha-Abgang nach Madrid laut Bild eine Weiterverkaufsbeteiligung über zehn Prozent gesichert. Heißt konkret: Fünf der 50 Millionen fließen an die Spree.

Bobic zurückhaltend

Das Boulevardblatt hat bei Fredi Bobic nachgefragt, ob der Geldregen nun in neue Spieler investiert werde. Der Geschäftsführer zeigte sich jedoch zurückhaltend: "Mit Blick auf unsere derzeitige finanzielle Situation, die wir zuletzt auf unserer Mitgliederversammlung Ende des vergangenen Jahres ausführlich dargelegt haben, beantwortet sich die Frage von selbst. Wir haben zudem großes Vertrauen in unseren aktuellen Kader."

Da die Hertha das vergangene Geschäftsjahr mit einem Minus von rund 80 Millionen Euro abgeschlossen, stehen die Zeichen klar auf Sparkurs. Auch wenn die Berliner nach dem Abgang von Davie Selke und der Verletzung von Chidera Ejuke durchaus Verstärkung in der Offensive gebrauchen könnten, wiegelte Bobic ab, ließ aber ein kleines Hintertürchen offen: "Ich habe gesagt, wir haben kein Budget. Das ist Fakt. Wir kommen jetzt nach Berlin zurück und mal gucken, ob irgendwo noch etwas rumliegt. Vielleicht gehen wir bei dem einen oder anderen noch mal ran. Aber das steht in den Sternen."

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