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·7. Februar 2024
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Eintracht Frankfurt hat im Winter-Transferfenster die Personalplanungen konsequent vorangetrieben. Das Potenzial zum Königstransfer wird dabei Hugo Ekitike zugeschrieben. Beim Stürmer von Paris Saint-Germain bewies Markus Krösche nach einem vergeblichen Anlauf im Sommer Hartnäckigkeit. Im Januar bemühte sich der Sportchef aber auch intensiv um Gift Orban.
Der Nigerianer ist von KAA Gent letztlich zu Olympique Lyon gewechselt. In Frankfurt hat das für eine gewisse Verwunderung gesorgt, zumal der belgische Klub von den ursprünglichen Forderungen dem Vernehmen nach für Lyon weiter abgerückt ist, als es bei den Hessen der Fall zu sein schien. Geschäftsführer Michel Louwagie plaudert nun gegenüber der belgischen Tageszeitung Het Nieuwsblad aus dem sprichwörtlichen Nähkästchen und verteidigt den Orban-Deal auch gegenüber den Fans von Gent, die zuletzt ob der kolportierten Konditionen mit einer gewissen Unzufriedenheit auf den Abschied des Stürmers geschaut haben.
"Frankfurt bot uns nacheinander 13, 15 und 18 Millionen Euro inklusive Boni", erklärt Louwagie (Zitat via Transfermarkt). "Irgendwann kam dann Lyon und sie boten 15 Millionen plus 5 Millionen Boni plus 20 Prozent bei Weiterverkauf." Zu diesen Konditionen sei der Deal alternativlos gewesen, meint der Gent-Boss, auch wenn das für Fans nicht zwingend zu verstehen sei. Offenbar drängte Orban selbst vehement darauf, schon im Winter den vielzitierten nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen. Mit Lyon ging es dabei in den Abstiegskampf der Ligue 1, anstatt mit Eintracht womöglich um den Einzug in die Champions League zu spielen.
Bei den Hessen hält sich die Trauer in Grenzen, nachdem mit Sasa Kalajdzic und Ekitike zwei andere hochkarätige Lösungen zu für den Moment sogar günstigen Konditionen gefunden wurden. Ärgern muss sich wohl eher Gent, das bei Orban nicht mit der vergleichsweise schwächeren Hinrunde der laufenden Saison geplant hat. "Wir haben ihn letzten Sommer nicht verkauft, obwohl wir damals, glaube ich, 25 Millionen hätten bekommen können. Wir haben den Preis aber auf über 30 Millionen festgelegt, die wir nicht erzielen konnten." Nun hat der belgische Klub fürs erste eine geringere Summe akzeptieren müssen und hofft, dass sich Orban in Lyon gut entwickelt, um teuer weiterverkauft zu werden.
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