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Simon Bartsch
22. November 2024
Nach den drei Siegen vor der Länderspielpause ist ein wenig Ruhe beim FC eingekehrt. Doch nicht alle Mannschaftsteile überzeugten vollends. Doch die Errinnerung an das erste Spiel nach der letzten Unterbrechung ist keine gute, der FC verlor 1:5 gegen Darmstadt. Gerhard Struber sieht sich gewappnet beim 1. FC Köln: So könnte der FC gegen Münster starten.
Gerhard Struber hat einige schwere Entscheidungen zu treffen
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So wirklich will sich Gerhard Struber beim 1. FC Köln nicht in die Karten schauen lassen. Während Ex-Trainer Steffen Baumgart der Meinung war, der Gegner müsse sich per se auf Köln einstellen und die Bekanntgabe der Aufstellung mache für ihn daher überhaupt kein Unterschied, scheint sein Nach-Nachfolger auch ein wenig auf den Überraschungsmoment zu setzen. Auch, wenn der sich in der jüngeren Vergangenheit dann doch in Grenzen hielt. Drei Mal in Folge setzte der Kölner Coach zuletzt auf dieselbe Startelf – das erste Mal seit mehr als fünf Jahren. Die Erfolgsserie gibt dem Coach und dieser Maßnahme recht. Und so könnte es im Duell gegen Münster am Abend sogar ein viertes Mal die gleiche Anfangsformation geben. Könnte, das ist aber sicher kein Muss.
Zum einen ist es nicht ausgeschlossen, dass Struber gegen das Keller-Kind eine offensivere Variante wählt, zum anderen drängen aber gleich einige Spieler immer mehr in die Startelf. So war der Österreicher gerade bei seinem Landsmann Florian Kainz zuletzt voll des Lobes. „Er ist einfach ein Spieler, der viel Erfahrung und viel Qualität mitbringt, speziell, wenn es um Ballbesitzphasen geht, wenn der Raum enger wird, weil er viele Lösungen und Spielwitz hat. Er bringt eine hohe Spielintelligenz mit. Das ist für uns sehr spannend“, sagte Struber, bremste aber gleich auch wieder ein wenig: „Gleichzeitig gibt es aber auch viele Jungs, die es in den letzten Wochen sehr ordentlich gemacht haben. Es ist tatsächlich ein Stückweit auf Augenhöhe.“ Gut möglich, dass Denis Huseinbasic zunächst aus der Mannschaft rotiert.
Lobende Worte fand der Coach auch für Rasmus Carstensen und Marvin Obuz. Gerade bei Obuz sprach Struber davon, dass das Kölner Eigengewächs vor dem Sprung in die Mannschaft stehe. Möglicherweise erhält der gebürtige Kölner gegen Münster die Chance, sich zu beweisen. Vielleicht auch, um Argumente für eine weitere Leihe und damit eine Vertragsverlängerung zu sammeln. Wie die „WAZ“ berichtet, ist Rot-Weiss Essen an einer Verpflichtung des Offensivspielers interessiert. Ob Obuz von Beginn an spielt, ist offen. Dann würde wohl Jan Thielmann auf die Bank rotieren. Der 22-Jährige erlebte eine eher enttäuschende Woche bei der U21. Thielmann wurde in beiden Länderspielen erst im zweiten Abschnitt eingewechselt. Auf der linken Seite wird wohl Leart Pacarada spielen. Der Linksverteidiger hatte sich gegen Fürth verletzt und damit die Chancen für Max Finkgräfe erhöht. Doch Pacarada ist rechtzeitig fit geworden.
Das Spiel gibt es auch im Liveticker auf come-on-fc.com. Der Ticker startet mit der Vorberichterstattung bereits um 17:15 Uhr.
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