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·18. Dezember 2025
Gladbach-Abgang im Winter? Offensivspieler ist unzufrieden

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·18. Dezember 2025

Kevin Stöger verlor in den vergangenen Wochen bei Borussia Mönchengladbach zunehmend an Einfluss. Daher scheint eine baldige Trennung durchaus möglich.
Zu Saisonbeginn gehörte der Offensivakteur noch zum Stammpersonal. Doch nach dem Trainerwechsel von Gerardo Seoane hin zu Eugen Polanski sank seine Spielzeit zunehmend. Stöger stand seitdem nur in drei von 13 Pflichtspielen in der Anfangsformation. Zumeist musste er sich mit Einwechslungen zufriedengeben. Zweimal kam der im Sommer 2024 aus Bochum gekommene 32-Jährige sogar gar nicht zum Zug.
Seine Ausbeute fällt bescheiden aus. Im Ligabetrieb sammelte er noch nicht einen Scorerpunkt ein. Bei der jüngsten 1:3-Heimniederlage gegen Wolfsburg betrat Stöger, den seine Kreativität im letzten Drittel auszeichnet, erst in der 70. Minute das Spielfeld. Youngster Wael Mohya hingegen kam bereits 13 Zeigerumdrehungen zuvor für den hinter Stürmer Haris Tabakovic eingesetzten Giovanni Reyna. Genau in dieser Rolle fühlt sich auch der Österreicher wohl. Doch Akteure wie Reyna, der wiedererstarkte Florian Neuhaus und nun auch Mohya wurden ihm vorgezogen.
Der Status von Stöger könnte sich in den kommenden Monaten gleich bleiben. Denn der 16 Jahre junge Mohya erhielt viel Lob für seinen ersten Auftritt auf der großen Bühne Bundesliga. „Er hat Eins-gegen-eins gespielt, sich durchgesetzt, die Bälle verteilt, gerade ins letzte Drittel und dort auch Ecken rausgeholt“, so Sportdirektor Rouven Schröder (via kicker). Dieser habe zudem jüngst den Profis, die mit ihren Einsatzzeiten unzufrieden sind, die Tür für einen Winterwechsel geöffnet.

Foto: IMAGO
Dazu dürfte der noch bis 2027 gebundene Stöger zweifellos gehören. Denn er besitzt noch große Ambitionen. So will der spielstarke Linksfuß für Österreich bei der Weltmeisterschaft 2026 antreten. Unter Trainer Ralf Rangnick absolvierte er bereits fünf Länderspiele – letztmals am 23.03.2025. Zu den jüngsten Qualifikationsspielen wurde Stöger dagegen nicht eingeladen. Umso mehr benötigt er starke Leistungen im Verein, was wiederum nur bei regelmäßiger Spielzeit möglich ist. In Mönchengladbach scheint diese nicht mehr sonderlich realistisch zu sein.









































