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·31. Oktober 2025

Gladbach-Transferflop? So läuft es für Tomas Cvancara bei Antalyaspor

Artikelbild:Gladbach-Transferflop? So läuft es für Tomas Cvancara bei Antalyaspor

Tomas Cvancara – Transferflop bei Borussia Mönchengladbach?

Teurer Transfer mit wenig Ertrag

Im Sommer 2023 überwies Borussia Mönchengladbach rund 10,5 Millionen Euro an Sparta Prag, um Tomas Cvancara zu verpflichten. Damit zählt der tschechische Stürmer zu den Top-10 der teuersten Transfers der Vereinsgeschichte (Platz 9).

Doch sportlich blieb Cvancara hinter den Erwartungen zurück: In seinen ersten zwei Jahren bei der Borussia kam er auf 54 Pflichtspieleinsätze, erzielte 8 Tore und bereitete 2 Treffer vor.


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Interner Streit und Leihwechsel in die Türkei

Auch intern soll es mit dem Angreifer nicht reibungslos gelaufen sein. Nach dem Wintertransferfenster 2024/2025 erhob Cvancara schwere Vorwürfe gegen die Vereinsführung. Ihm sei zugesichert worden, den Verein in der Winterperiode verlassen zu dürfen – ein Versprechen, das offenbar nicht eingehalten wurde.

Im Sommer folgte dann die Trennung: Borussia verlieh Cvancara für nur 750.000 Euro an den türkischen Erstligisten Antalyaspor. Im Gegenzug verpflichtete der Klub Haris Tabakovic als neuen Mittelstürmer.

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IMAGO / Anadolu Agency

Schwierige Situation bei Antalyaspor

Doch auch in der Türkei findet Cvancara bislang nicht zu seiner Form. Zwar legte Antalyaspor einen starken Saisonstart hin, ist inzwischen aber auf Rang 14 abgerutscht und kämpft – wie Gladbach – gegen den Abstieg.

Cvancara verlor bereits früh seinen Stammplatz. Zwar traf er zuletzt in Liga und Pokal, doch Trainer Erol Bulut verzichtet weiterhin auf ihn in den Ligaspielen. Ein Leihabbruch im Winter scheint möglich – sollte sich die Lage nicht deutlich verbessern.


Leihspieler-Check: So läuft es bei den verliehenen Borussen

Yvandro Borges Sanches überzeugt trotz Abstiegssorgen

Yvandro Borges Sanches wurde im Sommer für 500.000 Euro an Heracles Almelo verkauft, doch Borussia sicherte sich eine Rückkaufoption. Trotz des aktuell letzten Tabellenplatzes (18.) in der Eredivisie entwickelt sich der Luxemburger Nationalspieler gut: In 10 Pflichtspielen kommt er auf 3 Tore und 1 Vorlage.

Seine Formkurve zeigt klar nach oben – ein Lichtblick aus Sicht der Gladbacher Verantwortlichen.

Noah Pesch profitiert vom Trainerwechsel in Magdeburg

Auch bei Noah Pesch geht es voran. Nach einem Trainerwechsel beim 1. FC Magdeburg wird der talentierte Kroate unter Petrik Sander häufiger berücksichtigt.

Zuletzt kam er auf zwei Kurzeinsätze in der Liga, im Pokal gegen Illertissen durfte er 45 Minuten ran – und traf direkt. Ein positives Signal für seine weitere Entwicklung.

Schwierige Phasen für Fukuda und Digberekou

Weniger erfreulich verläuft die Saison für Shio Fukuda. Der Japaner kommt in Liga und Pokal zusammen auf fünf Kurzeinsätze mit insgesamt nur 80 Spielminuten – ein Durchbruch ist bislang nicht in Sicht.

Auch Digberekou hat in Belgien bei Lokeren einen schweren Stand: Er wurde bislang nur zweimal eingesetzt.

Jan Olschowsky überzeugt bei Alemannia Aachen

Ein echter Erfolg ist hingegen die Leihe von Jan Olschowsky. Der junge Torwart ist bei Alemannia Aachen eine feste Größe im Tor und sammelt dort regelmäßig Spielpraxis – wichtig für seine weitere Entwicklung in Richtung Bundesliga.


Fazit: Licht und Schatten bei Gladbachs Transfers

Während bei Tomas Cvancara vieles auf einen Fehltransfer hindeutet, zeigen andere Leihspieler wie Borges Sanches, Pesch oder Olschowsky positive Ansätze. Die kommenden Monate – insbesondere der Winter – könnten für einige Personalien entscheidend werden.

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🖊 Autor: Jan David Busch

📷 Photo by Reinaldo Coddou H./Getty Image

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