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·17. September 2024

"Glauben an ihn": Rückendeckung für Hansa-Coach Hollerbach

Artikelbild:"Glauben an ihn": Rückendeckung für Hansa-Coach Hollerbach

Trotz des schwächten Saisonstarts seit 17 Jahren muss sich Hansa-Trainer Bernd Hollerbach momentan keine Sorgen um seinen Job machen. Rückendeckung gibt es auch aus der Mannschaft.

"Wir hören zu 100 Prozent auf ihn"

Nur drei Punkte nach fünf Spielen: Schlechter stand Hansa Rostock zuletzt in der Saison 2007/08 da, als die Kogge die ersten fünf Partien allesamt verloren hat. Einziger Unterschied: Damals spielte Rostock noch in der Bundesliga, nun lautet die Realität 3. Liga. Nie zuvor war die Kogge schwächer in eine Drittliga-Spielzeit gestartet, auch nicht nach den Abstiegen 2010 (zwölf Punkte nach fünf Spielen) und 2012 (sieben Punkte). Die Gründe dafür sind vielschichtig, im Wesentlichen aber auf den XXL-Umbruch im Sommer und die erst spät vervollständigte Mannschaft zurückzuführen.


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Entsprechend sitzt Trainer Bernd Hollerbach noch fest im Sattel, auch die Mannschaft steht voll und ganz hinter dem 54-Jährigen. "Wir hören zu 100 Prozent auf ihn, vertrauen ihm und glauben an ihn", sagte Damian Roßbach nach der Partie gegen Mannheim im "NDR". Zudem schob der Verteidiger hinterher: "Und wir glauben auch an uns, dass wir es hinbekommen. Wir müssen weiter arbeiten – Tag für Tag. Dann wirst du auch irgendwann belohnt. Der Trainer sagt das auch immer wieder."

Hollerbach: "Müssen dranbleiben"

Die Mannschaft sei indes "sehr intakt", wie Nico Neidhart betonte. "Wir wissen, worauf es ankommt. Leider bleiben die Ergebnisse momentan aus. Wir erhoffen uns natürlich auch mehr. Aber es bringt nichts, den Kopf in den Sand zu stecken. Wir müssen weiter Gas geben und einen Sieg einfach mal erzwingen." Saisonübergreifend ist die Kogge bereits seit elf Partien ohne Sieg. Eine Horrorbilanz, der sich auch Hollerbach bewusst ist.

"Natürlich ist das Ergebnis wichtig, aber noch wichtiger ist, wie die Mannschaft auftritt. Das war in allen Spielen ordentlich", betonte der 54-Jährige. Auch gegen Mannheim hätten die Spieler gefightet und das Herz auf dem Platz gelassen. "Wir müssen dranbleiben – dann wird es auch wieder gut. Das schlimmste wäre jetzt, wenn man sich gehen lässt. Aber das wird es nicht geben", versicherte Hollerbach. Schnellstmöglich muss nun ein Sieg her. Dass es ausgerechnet jetzt zu Tabellenführer Dynamo Dresden geht (Samstag, 14 Uhr), macht die Mission jedoch nicht einfacher. Doch klar ist: Sollte Hansa die Überraschung gelingen, könnte das die Wende sein.

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