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·11. November 2025
Gonzalo García: Zwei Awards und Mariano-Parallelen

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Auszeichnungen für Gonzalo García! Nicht für die laufende Saison – da steht er mit nur 108 Minuten auf dem drittletzten Platz der bisher eingesetzten Spieler –, sondern für die letzte Saison. Da war der 21-Jährige natürlich noch ein Teil der Castilla und sorgte dort nicht nur für Furore, sondern auch dafür, dass er sowohl gelegentlich unter Carlo Ancelotti, als auch dann unter Xabi Alonso bei der Klub-WM zum Einsatz kam. Denn seine 25 Tore in der Primera Federación, also der spanischen, dritten und zweigleisigen Liga, sind das beste, was es vergangene Saison gab. So gab es für Gonzalo am Montagnachmittag gleich zwei Awards: sowohl die Auszeichnung als bester Spieler, als auch den „Premio Enrique Castro Quini“ als bester Torjäger der Kategorie.
Gonzalo freut sich über zwei Auszeichnungen aus der Vorsaison – Foto: realmadrid.com
So stellen die 25 Toren in 36 Partien (dazu kommen vier Vorlagen) tatsächlich das beste dar, was es in der noch jungen und 2021/22 erstmals ausgetragenen Primera Federación je gegeben hat. Und auch aus Castilla-Sicht war es historisch, denn 25 Treffer innerhalb einer Saison hatte bisher nur Mariano Díaz (2015/16 in 28 Einsätzen) geschafft. Auch Mariano wurde dann für die Folgesaison 2016/17 befördert in die erste Mannschaft, kam dort in 14 Einsätzen (302 Minuten) auf fünf Tore und zwei Vorlagen – fünf Torbeteiligungen fielen allerdings „nur“ in der Copa del Rey. Auf diesen Wettbewerb wird auch Gonzalo hoffen, um im Januar auf Einsätze zu kommen. Und auf ein anderes Schicksal als Mariano, der ein Jahr später nach Lyon gewechselt war, nach welcher Station es für ihn eigentlich nur noch bergab ging – mittlerweile versucht sich Mariano nach über einem Jahr ohne Klub bei Deportivo Alavés wieder dem Profifußball anzunähern (acht Liga-Einsätze, null Scorer, dafür vier Scorer in einem Copa-Spiel).
Gonzalo hat sein Schicksal also nur bedingt selbst in der Hand. Trotzdem lesen sich die saisonübergreifend 21 Einsätze, fünf Tore und drei Assists aus 636 Minuten durchaus vielversprechend – auch wenn Xabi Alonso das bisher kaum berücksichtigt. So kam der vom Außen- zum Mittelstürmer umfunktionierte Spanier trotz der Auszeichnung zum Top-Scorer der Klub-WM in der laufenden Saison nur auf einen einzigen Startelf-Einsatz, dagegen ist er mit acht Einwechslungen der drittbeliebteste Joker unter Alonso (Brahim hat neun, Rodrygo zehn), auch wenn das am Wochenende gegen Rayo Vallecano (0:0) nicht galt. So erklärte Alonso auf der Pressekonferenz, warum er weder Gonzalo noch Endrick einwechseln ließ: „Wir hatten noch andere Stürmer auf dem Feld, die auch für Gefahr sorgen können.“ Reals Torgefahr blieb jedoch überschaubar, so wie auch Gonzalos Zukunft, wenn die Mariano-Parallelen so weiter gehen.
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