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·21. März 2024
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Zwölf Mannschaften kämpften am Donnerstagabend darum, die Chancen auf das EM-Ticket am Leben zu halten. Griechenland zündete dabei gegen Kasachstan ein Feuerwerk ab. Wales und Polen zeigten sich souverän.
Bereits um 18:00 rollte der Ball bei der Partie zwischen Georgien und Luxemburg in Tiflis, welches die Hausherren mit 2:0 für sich entscheiden konnten und damit einen Schritt in Richtung EM gemacht haben. Ohne Superstar Kvaratskhelia, dafür aber mit KSC-Torjäger Budu Zivzivadze, setzen sich die Georgier am Ende verdient durch. Zivzivadze erzielte beide Tore. Im Entscheidungsspiel wartet nun Griechenland.
Die Griechen setzten sich nämlich gegen Kasachstan durch, und kamen besonders heiß aus der Kabine. Nach Toren von Bakasetas und Pelkas stand es nach 15 Minuten bereits 2:0. Ein weiterer Doppelschlag zwischen Minute 37 und 40 sorgte dafür, dass das Spiel schon zur Halbzeit entschieden war. Die Stimmung auf den Rängen in Athen war entsprechend bestens. Ein spätes Eigentor von Aleksandr Marochkin sorgte für den 5:0-Endstand.
Die Waliser, die beiden letzten beiden Europameisterschaften jeweils die K.O.-Phase erreicht hatten, mussten vor heimischen Publikum Finnland bezwingen, um noch eine Chance auf die EM in Deutschland zu haben. Und das Team von Nationaltrainer Rob Page legte gut los: Schon nach drei Minuten erzielte David Brooks vom FC Southampton das 1:0. Kurze Zeit später erhöhte Neco Williams sehenswert auf 2:0. Die Finnen kämpften sich jedoch noch vor der Pause zurück: Der aus der Bundesliga bekannte Teemu Pukki verkürzte auf 2:1. Nach dem Seitenwechsel schwang das Momentum jedoch wieder auf Seiten der Waliser, die ihre Führung durch Brennan Johnson von Tottenham ausbauten. Finnland konnte im Anschluss wenig Gegenwehr aufbringen, und Wales gelang dank eines weiteren Treffers von Dan James ein souveräner 4:1-Sieg – und damit ein Schritt in Richtung Europameisterschaft. Jetzt steht der Showdown mit Polen bevor.
Brennan Johnson feiert seinen Treffer gegen Finnland. (Photo by Ryan Hiscott/Getty Images)
Die Polen selbst lösten ihr Ticket für die entscheidende Playoff-Partie gegen Wales mühelos. Angeführt von Kapitän Robert Lewandowski schlugen die Polen Estland mit 5:1 und profitierten dabei auch von einem frühen Platzverweis bei den Esten. Przemyslaw Frankowski, Piotr Zielinski und Jakub Piotrowski trafen für die Mannschaft von Trainer Michal Probierz. Ein Eigentor von St. Paulis Karol Mets besiegelte den unglücklichen Abend für die Esten. Szymanski erhöhte dann sogar noch auf 5:0, ehe Estland zumindest ein Ehrentreffer gelang.
Island, EM-Sensation von 2016, darf sich ebenfalls weiter Hoffnungen auf die Teilnahme an der Endrunde machen. Nach frühem Rückstand drehten die Isländer die Partie gegen Israel und gewannen am Ende deutlich mit 1:4. Dabei hätten die Hausherren in der 80. Minute noch ausgleichen können. Eran Zahavi, der im ersten Durchgang bereits vom Punkt getroffen hatte, scheiterte aber im zweiten Versuch und setze einen späten Elfmeter neben das Tor. Die Isländer drehten kurz danach auf – Albert Gudmundsson, der ebenfalls schon in Halbzeit eins getroffen hatte, erzielte zwei Tore binnen vier Minuten und schnürte damit einen Hattrick.
Im Entscheidungsspiel trifft Island nun auf die Ukraine. Die Mannschaft von Serhiy Rebrov setzte sich in einem spannenden Schlagabtausch mit Bosnien und Herzegowina spät durch. Zwei Tore in den letzten fünf Minuten der regulären Spielzeit bescherten den Ukrainern schlussendlich den 1:2-Auswärtssieg. Ein bitterer Ausgang für die Bosnier, die sich bis kurz vor Schluss konzentriert und effizient präsentiert hatten.
Die sechs Sieger vom Donnerstagabend haben nun das Wochenende Zeit, Kraft zu sammeln, ehe nächste Woche Dienstag die Entscheidungen anstehen. Dann werden die letzten drei EM-Tickets für das Turnier in Deutschland vergeben, dass schon in weniger als drei Monaten startet. Die Playoff-Entscheidungen im Überblick:
Wales : Polen Georgien : Griechenland Ukraine : Island
(Photo by Milos Bicanski/Getty Images)
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