Guineas Einspruch abgelehnt – Serhou Guirassy beim nächsten Afrika-Cup wohl nicht dabei | OneFootball

Die Chancen, dass Serhou Guirassy in einem Jahr nach der Hinrunde der Bundesliga analog zur jetzigen Weihnachtspause ein paar Tage durchschnaufen kann, sind gewachsen. Denn dass der Torjäger von Borussia Dortmund mit Guinea beim nächsten Afrika-Cup starten wird, der vom 21. Dezember 2025 bis 18. Januar 2026 in Marokko ausgetragen wird, ist nochmals unwahrscheinlicher geworden.

Sportlich hat Guinea die Qualifikation für die afrikanische Kontinentalmeisterschaft verpasst, weil das letzte und entscheidende Gruppenspiel in der Qualifikation in Tansania mit 0:1 verloren wurde. Allerdings erhob der guineische Verband FGF Einspruch gegen die Wertung der Partie, weil Tansania einen Spieler eingesetzt haben soll, der nicht auf dem offiziellen Spielberichtsbogen gestanden hatte. Konkret soll Tansania in der 73. Minute einen Spieler mit der Rückennummer 26 eingewechselt haben, der auf keinem Dokument verzeichnet war.

Guinea kündigt Berufung an

Der Disziplinarausschuss des afrikanischen Fußballverbandes folgte der Argumentation Guineas allerdings nicht und wies den Einspruch als unbegründet ab.

Final ist dieses Urteil aber noch nicht. Guinea hat die Möglichkeit, in Berufung zu gehen und hat einen entsprechenden Schritt bereits angekündigt. Wann über die Berufung entschieden wird, ist aktuell noch unklar.

Der BVB kann somit noch immer nicht verlässlich damit planen, dass Guirassy am Ende des neuen Jahren zur Verfügung steht. Sollte Guinea doch zum Afrika-Cup reisen, würde Guirassy wohl schon im Dezember die eine oder andere Partie verpassen, je nach Abschneiden eventuell auch noch den Rückrundenstart.