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·28. September 2025
Guirassy-Klausel sorgt weiter für Wirbel – BVB-Boss Kehl weicht Fragen aus

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·28. September 2025
Ein möglicher Abgang von Serhou Guirassy war in der Vergangenheit immer wieder Thema in den Medien. Jetzt äußert sich Sportdirektor Sebastian Kehl.
Serhou Guirassy wird Borussia Dortmund nach Aussage von Sebastian Kehl womöglich schon am Mittwoch beim Champions-League-Spiel gegen Athletic Bilbao wieder zur Verfügung stehen. "Es ist nichts Ernstes", sagte der Sportdirektor bei seinem Besuch im ZDF-Sportstudio.
Abgesehen von dem kurzfristigen Ausfall des Torjägers vor dem Spiel gegen Mainz 05 ging es in der ZDF-Sendung auch um die Zukunft des 29-Jährigen. Berichten zufolge darf Guirassy den BVB dank einer Ausstiegsklausel für eine fixe Ablöse zwischen 65 und 70 Millionen Euro verlassen, sofern einer von angeblich zwölf Top-Klubs die Klausel zieht.
Als Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein den BVB-Boss nach ebenjenem Passus gefragt hat, wich der gekonnt aus. "Über Vertragsinhalte werden wir natürlich auch hier im Aktuellen Sportstudio nichts sagen", erklärte er doch musste sich eine Nachfrage gefallen lassen: "Aber eine Ausstiegsklausel ist doch spannend! Ich möchte das jetzt wissen."
"Ja, das ist total spannend. Das kann ich auch nachvollziehen ...", antwortete Kehl: "Haben wir vielleicht noch ein anderes Thema?" Doch Müller-Hohenstein blieb beim Thema Guirassy und sprach Kehl auf die kürzlich kursierenden Berichte um ein Interesse des FC Barcelona um Hansi Flick an. "Hansi Flick ist, glaube ich, auch nicht für die Kaderplanung verantwortlich", entgegnete der 45-Jährige.
Auch wenn Kehl "natürlich von dem Interesse von Barcelona gelesen" habe, gab es nach Aussage des Sportchefs "keinen Anruf, keinen Kontakt." Zudem war es Kehl wichtig zu betonen, dass Guirassy bisher keinerlei Wechselgedanken geäußert habe. Im Gegenteil: "Ich glaube, dass er große Ambitionen hat, mit Borussia Dortmund etwas zu gewinnen".
Dennoch wollte Kehl einen Abgang des Torjägers nicht kategorisch ausschließen, lässt stattdessen unter gewissen ökonomischen Bedingungen sogar die Tür für einen Verkauf offen. "Ich würde heute Abend keinen Preis festlegen wollen, aber bei solchen Summen muss man natürlich überlegen." Jedoch sei es ihm lieber, "dass ich so einen Spieler so lange wie es geht behalte, weil er uns allen mit großer Wahrscheinlichkeit Erfolg gibt."
Aber: "Wenn irgendwann einmal der Ruf kommt, muss man vielleicht auch akzeptieren, dass der Spieler noch mal etwas anderes machen möchte. Das ist aber ganz weit weg", nimmt er den BVB-Fans zumindest für den Moment die Angst um einen baldigen Guirassy-Abgang.
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