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·14. Juli 2025
Guter Auftritt der Eigengewächse des 1. FC Köln: doch die Transfers erschweren die Situation

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·14. Juli 2025
Simon Bartsch
14. Juli 2025
In der vergangenen Saison debütierten sieben Nachwuchsspieler bei den Profis des FC. Das könnte in dieser Spielzeit anders werden beim 1. FC Köln: Transfers erschweren die Situation der Youngster.
Etienne Borie und Fayssal Harchaoui vom 1. FC Köln
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Viel hätte nicht gefehlt und Youssoupha Niang hätte sich mit einem sehenswerten Treffer fast schon akrobatisch in das Testspiel gegen Bergisch Gladbach eingefügt. Doch der 19-Jährige ließ die Vorarbeit von Linton Maina trotz vollem Einsatz ungenutzt. Dabei scheint der Mittelrheinligist ein gutes Pflaster für den Kölner Nachwuchs zu sein. Schon vor zwei Jahren drehten gerade die Eigengewächse im Testspiel gegen Bergisch Gladbach auf. Damals im September 23 überzeugten Youngster wie Damion Downs, Meiko Wäschenbach oder Julian Pauli. Dieses Mal zeigten sich eben Niang, Neo Telle, Fayssal Harchaoui und Etienne Borie. Die letzteren beiden trugen sich sogar in die Torschützenliste ein. Borie erzielte das 6:1, Harchaoui erhöhte auf 7:1.
Ganz offensichtlich brauchen sich die Kölner keine großen Sorgen um die Zukunft zu machen. Das Potenzial für den nächsten Schritt scheint der Nachwuchs der Geißböcke zu haben. Ob es für die Kölner Eigengewächse aber viel Einsatzzeit bei den Profis geben wird, darf zumindest hinterfragt werden. Sieben Profi-Debüts gab es in der vergangenen Spielzeit unter Gerhard Struber. Ausgerechnet Struber, ist man geneigt zu sagen. Denn der Österreicher wurde wie auch schon seine Vorgänger für eine mangelnde Jugendarbeit kritisiert. Gemessen an den Debüts war die Kritik überzogen. Dass diese aber an der ein oder anderen Stelle doch ihre Berechtigung hatte, könnte der Fall Max Finkgräfe zeigen, der sich sicherlich auch aufgrund der mangelnden Spielzeit dazu entschied, nun bei RB Leipzig die Aufgabe des Herausforderers zu suchen.
Und genau da könnte auch in dieser Spielzeit eine gewisse Gefahr lauern. Denn der FC nimmt wieder Geld in die Hand, um den Kader zu verstärken. Thomas Kessler hat bislang Spieler verpflichtet, die den Kölnern direkt weiterhelfen können, vermutlich werden. In der Innenverteidigung, auf den Außen im Sturm – es sollen auf weiteren Positionen Akteure mit Bundesliga-Erfahrung folgen. Selbst für einen Spieler wie Julian Pauli, der am Samstag tatsächlich ein richtig gutes Spiel machte, wird es wohl wieder eng werden, wenn die FC-Bosse einen Innenverteidiger aus dem Hut zaubern. So viele Debüts wie in der Vorsaison wird es mit großer Wahrscheinlichkeit also nicht mehr geben. Zumal die Talente mit dem – aus Kölner Sicht – größten Potenzial eigentlich verliehen werden sollen, um dann doch Spielpraxis zu generieren.
In Bezug auf Youngster Elias Bakatukanda sagte Thomas Kessler vor wenigen Wochen, dass es ihm lieber sei, der Innenverteidiger solle „nicht 13 Mal zehn Minuten spielen, sondern 30 Mal 90 Minuten.“ Für Niang, Borie und Harchaoui wird es die Spielzeit wohl in der U21 geben. Dabei sind Profidebüts aber alles andere als ausgeschlossen.