fussball.news
·9. Dezember 2023
In partnership with
Yahoo sportsfussball.news
·9. Dezember 2023
Werder Bremen will nach zwei verdienten Niederlagen gegen Bayer Leverkusen und beim VfB Stuttgart am Samstag gegen den FC Augsburg in die Erfolgsspur zurückfinden. Die Gäste sind dabei in sechs Spielen unter Jess Thorup noch unbesiegt. Ex-Augsburger Andre Hahn ist indes durchaus überrascht von den Problemen beim SV Werder.
"Ich hätte zumindest nicht gedacht, dass Werder so nah an der Abstiegszone ist. Ich habe sie auf einem gesicherten Mittelfeldplatz erwartet, weil sie aus meiner Sicht eine gute Qualität im Kader haben", erklärt der frühere Nationalspieler gegenüber dem Portal DeichStube. Er sei dennoch überzeugt, dass die Hanseaten letztlich den Klassenerhalt schaffen werden. Ein Sieg gegen Augsburg kann dabei durchaus ein wichtiger Schritt sein, da es im Keller der Bundesliga-Tabelle sehr eng zugeht.
"In Bremen haben wir uns mit Augsburg immer schwergetan, das war immer ein ekliges Spiel", sagt Hahn. "Werder hat ein echt schönes Stadion, wo alle immer gerne hinfahren." Tatsächlich ist die Bilanz des FCA an der Weser gar nicht so schlecht: In elf Bundesliga-Spielen in Bremen gelangen immerhin fünf Auswärtssiege und ein Unentschieden. Für Hahn waren diese Partien im weitesten Sinne eine Art Heimkehr, da er aus der niedersächsischen Kleinstadt Otterndorf stammt. In jungen Jahren hätte er so auch bei Werder landen können.
Bei einem Probetraining ist Hahn allerdings nicht positiv genug aufgefallen. Kontakt mit Werder gab es anschließend erst wieder, als der Angreifer beim FCA für Furore sorgte und es bis in die Nationalmannschaft brachte. "Bevor ich nach Gladbach gegangen bin, hat Bremen auch angefragt. Zu der Zeit hatte ich sehr viele Angebote – auch von sehr namhaften Clubs. Gladbach hat damals international gespielt", erinnert Hahn. Deshalb sei es "keine Entscheidung gegen Bremen, sondern eine Entscheidung für Gladbach" gewesen. Seit Sommer ist der 33-Jährige ohne Klub, beim FCA erhielt Hahn auch wegen einer schweren Knieverletzung keinen neuen Vertrag.