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·30. Juli 2025
Hamann: „Ich würde keine 60 Mio. für Woltemade zahlen“

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·30. Juli 2025
Der FC Bayern prüft seine Optionen für die Offensive auch nach dem Transfer von Luis Diaz weiter – doch ein möglicher Neuzugang sorgt intern wie extern für Diskussionen. Besonders ein TV-Experte findet klare Worte.
Übereinstimmenden Meldungen zufolge fordert der VfB Stuttgart eine Summe von mindestens 60 Millionen Euro, um sich überhaupt auf Gespräche über einen Wechsel von Nick Woltemade einzulassen. Für Didi Hamann ist das eine klare Grenze, die nicht überschritten werden sollte. Gegenüber der BILD äußerte sich der frühere Nationalspieler am Rande eines Sky-Events deutlich: „Bewegung wird es geben, wenn der FC Bayern 60 Mio. Euro plus bezahlt. Ich würde es nicht bezahlen.“
Hamann lobt zwar das Potenzial des 23-jährigen Nationalspielers, warnt jedoch vor zu hohen Erwartungen: „Er ist ein guter Spieler, hatte ein gutes Jahr, aber er war ja nicht mal für die Champions League gemeldet. Er kennt englische Wochen nur aus dem Fernsehen! Da muss man schauen, wie er mit der Belastung klarkommt.“
Die kolportierte Ablöse hält er für völlig überzogen: „Aber 60 oder noch mehr Millionen? Dieses Geschäftsmodell führt zum Ruin. Für mich wäre das Interesse als FC Bayern jetzt erledigt.“
Während der TV-Experte zur Vorsicht rät, scheint der Rekordmeister derzeit tatsächlich einen Schritt zurückzutreten. Laut Sky haben sich die Münchner aus dem Poker zunächst zurückgezogen. Ob das endgültig ist, bleibt offen.
Die Abendzeitung München berichtet, dass der FC Bayern weiterhin optimistisch bleibt. Zwar wurde das jüngste Angebot über rund 55 Millionen Euro inklusive Boni vom VfB abgelehnt, doch die Münchner hoffen offenbar auf Bewegung – auch, weil Stuttgart den Angreifer nie als unverkäuflich deklarierte. Die Forderung bleibt jedoch: Es müsse „etwas Außergewöhnliches“ passieren. Aktuell ist davon noch nichts zu sehen.