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·31. März 2025
Hamann kritisiert Bayern scharf: „Spieler werden mit Geld zugeschüttet“

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·31. März 2025
TV-Experte Dietmar Hamann kritisiert den FC Bayern für seinen laschen Umgang mit Spielergehältern. Der ehemalige FCB-Profi prognostiziert eine düstere Zukunft in München.
Dietmar Hamann hat mit deutlichen Worten auf die Probleme beim FC Bayern hingewiesen. Im Fokus der Kritik des ehemaligen Nationalspielers steht die Gehaltsstruktur der Münchner, die durch die jüngsten Vertragsverlängerungen von Jamal Musiala, Joshua Kimmich und Alphonso Davies aus den Fugen geraten sei.
Hamann sieht besonders in den astronomischen Gehältern von Musiala (ca. 25 Millionen Euro pro Jahr), Kimmich (ca. 20 Millionen Euro) und Davies (ca. 15 Millionen Euro) ein enormes Risiko für die Zukunft des Rekordmeisters. Im Vergleich zu internationalen Topspielern wie Trent Alexander-Arnold, der beim FC Liverpool etwa 15 Millionen Euro verdienen soll, seien diese Gehälter schlichtweg nicht gerechtfertigt.
Hamann kritisierte bei Sky90 scharf: „In München werden Spieler mit Geld zugeschüttet, das sie in vielen Fällen nicht wert sind.“ Besonders Jamal Musialas Gehalt sorgte für Unverständnis beim Ex-Profi: „Er ist jetzt der drittbestbezahlte Spieler der Welt – hinter Mbappé und Haaland. Da sind Dinge durchgewunken worden, die niemals hätten durchgewunken werden dürfen.“
Die Auswirkungen könnten gravierend sein, da die Spielerberater diese Summen kennen und nun ähnliche Deals für ihre Klienten fordern werden. Hamann prognostiziert für die Münchner eine komplizierte Zukunft mit einem Gehaltsgefüge, das für Unruhe innerhalb des Teams sorgen könnte.
Die Verantwortlichen in München haben dieses Problem bereits erkannt und arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Bayern ihr Gehaltsbudget im Sommer durch Spielerverkäufe deutlich reduzieren möchten. Auf der Streichliste stehen FCB-Stars wie Kingsley Coman und Serge Gnabry. Auch eine mögliche Verlängerung von Thomas Müller scheint aufgrund von finanziellen Zwängen zu platzen.